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26.03.2002

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Neues Werkstor

Wettbewerb für BMW-Werk in Leipzig entschieden


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In München wurde am 22. März 2002 der internationale Wettbewerb für das Zentralgebäude im BMW-Werk Leipzig ermittelt. Gewonnen hat die Londoner Architektin Zaha Hadid zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Gross.Max aus Edinburgh.
Die BMW-Group plant ein neues Automobilwerk in der Region Leipzig/Halle, in dem ab 2005 Autos der 3er Reihe produziert werden sollen. Das neue Zentralgebäude liegt auf dem BMW-Werksgelände nördlich von Leipzig direkt an der Autobahn und soll die drei Produktionsbereiche „Rohbau“, „Lack“ und „Montage“ miteinander verbinden. Es soll als internes und externes Kommunikationszentrum wie auch als neuer Werkseingang dienen.
Die 11-köpfige Jury, an der unter anderen Matthias Sauerbruch, Dietrich Fink und Marc Angélil teilnahmen, entschied sich für die Beiträge folgender Büros:

  • 1. Preis (33.000 Euro): Zaha Hadid, Porter (London) und Gross.Max (Edinburgh);


  • 2. Preis (20.000 Euro): Lab Architecture (Melbourne) und Karres en Brands (Hilversum);


  • 3. Preis (13.000 Euro): Peter Kulka (Dresden) und Peter Kluska (München).
In die "Engere Wahl" gelangte außerdem das Projekt von Ian Ritchie, London und Isterling & Partner, Hamburg.

Aus den 24 Entwürfen der ersten Wettbewerbsphase, für die sich über 200 Architekten und Landschaftsarchitekten beworben hatten, waren im letzten Dezember folgende weitere Büros benannt worden:
  • Grüntuch & Ernst (Berlin) und Topotek 1 (Berlin);

  • Barkow Leibinger (Berlin) und Christiane Sörensen (Hamburg);

  • Greg Lynn und House+Robertson (Los Angeles);

  • Hermann + Öttl (München und Tobias Frauscher (München);

  • Reiser Umemoto (New York und Helmut Wartner (Landshut).

Der Siegerentwurf zeichne sich durch ein „stimmiges Gesamtkonzept aus, das die integrativen und kommunikativen Anforderungen“ sowohl im äußeren Erscheinungsbild wie auch im Innern schafft, urteilte die Jury. Darüber hinaus gewährleiste der Entwurf ein „ansprechendes Arbeitsumfeld mit guter Arbeitsplatzqualität“.
Ausschlaggebend war auch die weitgehende Berücksichtigung ökonomischer, bautechnischer und baurechtlicher Aspekte, die eine „Realisierung in einem dem finanziellen Rahmen entsprechenden, einfachen Industriabaustandard behalten wird“, heißt es weiterhin im Protokoll der Jury.

(Abbildungen: www.phase1.de)


 
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