Die BMW Group hat am 27. Juli 2001 das Ergebnis eines internationalen Wettbewerbes für den Neubau des BMW-Erlebnis- und Auslieferungszentrums bekannt gegeben.
Eine 17-köpfige Jury unter Vorsitz von Peter Kulka (Köln), der neben der Münchener Stadtbaurätin Christiane Thalgott auch Konrad Wohlhage (Berlin), Ulrike Lauber (München) und Gunter Henn (München) angehörten, wählte aus rund 270 Bewerbungen acht Büros für die Endrunde des Wettbewerbes aus.
Die Jury vergab unter diesen Teilnehmern zwei gleichrangige, mit jeweils 43.000 Euro dotierte erste Preise.
Sie gingen an:
- Sauerbruch Hutton, Berlin (s.a. nebenstehende Abbildung) und
- Coop Himmelb(l)au, Wien (eine Modellaufsicht ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt);
- Den dritten Rang (24.000 Euro) belegte die britische Architektin Zaha Hadid, London (eine Modellaufsicht ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt).
- Morphosis, Santa Monica, wurden mit dem vierten Preis (12.000 Euro) ausgezeichnet (eine Modellaufsicht ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt).
Der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude war hocherfreut über das Ergebnis des Wettbewerbs: Der Entwurf von Coop Himmelb(l)au fasziniere als „großer, unverwechselbarer Wurf mit lichtdurchlässiger Himmelslandschaft und großer Flexibilität“, die Arbeit von Sauerbruch Hutton überzeuge mit „vornehmer Eleganz und Rücksichtnahme auf das städtische Umfeld“, heißt es in einer Presseerklärung.
Bei den acht Finalisten handelte es sich neben den prämierten Büros um: Auer + Weber (München/Stuttgart), Feichtinger Architectes Sarl (Paris), Triad Architekten (Berlin) und das Rotterdamer Büro MVRDV.
Der Gebäudekomplex wird auf einem 25.500 Quadratmeter großen Areal zwischen Olympiagelände und BMW Museum entstehen. Im Laufe des Spätsommers wird die BMW AG entscheiden, welches der ausgezeichneten Büros mit der Planung beauftragt wird.
Abbildungen: BMW Group