Der Ort, an dem alles begann: Hier hatte Firmengründer Adi Dassler in den 1920er Jahren seine ersten Sportschuhe gefertigt. Die Adidas-Gruppe hat sich Mitte der 90er Jahre für Herzogenaurach bei Nürnberg als langfristigen Sitz der Konzernzentrale entschieden – und in seine „World of Sports“, wie der Firmen-Campus genannt wird, auf einem ehemaligen Kasernengelände investiert. Entstanden sind unter anderem das Adi-Dassler-Brand-Center von Querkraft (2006) und das Mitarbeitergebäude „Laces“ (2011) von kadawittfeld; der städtebauliche Masterplan für die gesamte Campusanlage stammt von dem Züricher Büro agps architecture, das dort erst kürzlich die Projekte KitaGym sowie ein Parkhaus fertiggestellt hat. Jetzt wurde ein Wettbewerb für zwei Bürogebäude auf dem Campus entschieden.
Die Jury des beschränkten Wettbewerbs, für den sich 200 internationale Büros beworben hatten, entschied sich für zwei Preisträger:
Adidas teilte die künftige Aufgabenverteilung der beiden Gewinner mit: „Der Entwurf von Behnisch wurde für das Bürogebäude Südost, dem zukünftigen Haupteingang der ‚World of Sports‘, einstimmig ausgewählt, da er sich durch seine Offenheit und Leichtigkeit außergewöhnlich gut mit der Dynamik des Sports verbindet. Caramel, die Zweitplatzierten, begeisterten mit einem revolutionären, hochflexiblen Raumkonzept und bekamen den Zuschlag für das Bürogebäude West.“
In den nächsten Jahren ist außerdem ein weiteres Mitarbeiterrestaurant in der „World of Sports“ geplant, für das im Juni ein weiterer Architekturwettbewerb ausgelobt wurde.
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