Der Wettbewerb „Erweiterung Klinikum München-Schwabing“ wurde letzte Woche entschieden. Die Jury unter dem Vorsitz von Ludwig Wappner von Allmann Sattler Wappner Architekten (München) wählte aus neun teilnehmenden Büros folgende Preisträger:
- 2. Preis: studioinges mit H.J. Lankes, Berlin
- 3. Preis: Architekturbüro Wallner, München
- Engere Wahl: Arcass Architekten, Stuttgart
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Entwurf von Stefan Ludes und Lützow7 Landschaftsarchitektur die historischen Bettenhäuser jeweils auf der Nordseite mit schmalen filigranen Baukörpern, die sich dem Bestand unterordnen, ergänze. Dadurch entstehe eine funktionale zweibündige Anlage, in der sich die gewünschten Stationen effektiv organisieren ließen. Die historische Struktur werde gestärkt und wieder ablesbar gemacht. Durch einen dreigeschossigen kreuz-förmigen Zentralbau, der weitgehend freigestellt sei, gelänge die geforderte Konzentration der Nutzung an der richtigen Stelle; unter Erhalt der vollständigen denkmalgeschützten Substanz und der Erhaltung und Neuinterpretation reizvoller unterschiedlicher Außenräume.
Ein besonders wertvoller Beitrag des Entwurfs von Studioinges in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten Planorama (Berlin) sei die Formulierung eines neuen, zentralen Hofes, der mit seiner gestalterischen Qualität zu einem öffentlichen Mittelpunkt des Krankenhauses werden könnte.
Das Wettbewerbsverfahren wurde von dem Münchner Büro PMA Projektmanagement Aumann betreut. Der Erweiterungsbau soll Ende 2013 fertig gestellt sein.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden von 29. September bis 12. Oktober 2008, täglich von 10-18 Uhr, im Klinikum Schwabing, Haus 2, 2. OG, Kölner Platz 1, 80804 München ausgestellt.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
4
Hein Mück | 01.10.2008 14:24 Uhran render
das stimmt zwar, aber das steht auf einem anderen Blatt