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21.12.2007
Schiersteiner Brücke
Wettbewerb entschieden
Eigentlich heißt es ja, Architekten und Bauingenieure seien natürliche Feinde. Hier mussten sie dennoch zusammenarbeiten, und die Ergebnisse sind gar nicht mal übel: Der Wettbewerb für den Neubau der Schiersteiner Rheinbrücke, die Mainz mit Wiesbaden und damit Rheinland-Pfalz mit Hessen verbindet, ist entschieden. Unter zehn Arbeitsgemeinschaften aus Bauingenieuren und Architekten entschied sich die Jury für die Arbeit des Ingenieurbüros BGS und des Architekten Ferdinand Heide (Frankfurt).
Am Wettbewerb haben sich zehn Arbeitsgemeinschaften beteiligt. Die vorgeschlagenen Lösungen reichen von Balkenbrücken über Schrägseillösungen bis hin zu Zügelgurtüberspannungen. Der zweite Preis in Höhe von 26.700 Euro geht an die Arbeitsgemeinschaft Ingenieurbüro Peter und Lochner mit dem Architektenbüro ASP Architekten aus Stuttgart, den dritten Preis in Höhe von 17.800 Euro erhält die Arbeitsgemeinschaft Ingenieurbüro Krebs und Kiefer mit dem Architekturbüro K + R Plan - Krug und Schnoor in Darmstadt.
Ein Vertreter des Bundesbauministeriums sagte anlässlich der Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses über den ersten Preis: „Die schlanke Balkenbrücke berücksichtigt ihre Umgebung und passt sich sensibel in die flache Flusslandschaft ein. Das Ergebnis zeigt, dass Wettbewerbe auch für den Brückenbau geeignet sind.
Wettbewerbe erfordern die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen. Durch die Kooperation von Bauingenieuren und Architekten werden ganz offensichtlich kreative Kräfte frei."
Die Wettbewerbsergebnisse können in einer Ausstellung bis Ende Januar 2008 im Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Wilhelmstraße 10 in Wiesbaden, besichtigt werden.
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