Der internationale Realisierungswettbewerb für den Neuen Messepark Luxemburg/ Bahnhof Luxemburg-Kirchberg ist entschieden. Aufgabe des Wettbewerbs war es, Planungsvorschläge für eine nachhaltige Neustrukturierung des Messeareals mit einem zentralem Nahverkehrsknoten auf dem Areal Luxemburg-Kirchberg zu entwickeln.
Der Fokus der zukünftigen Planung liegt auf dem Neubau einer flexibel einsetzbaren Messehalle, Verwaltungsbauten, Multifunktions- und Tagungsbereichen und auf die Anordnung eines Messehotels. Zusätzlich sollten Vorschläge zum Neubau eines Bahnhof Luxemburg-Kirchberg mit Peripheriebahnhof, Busbahnhof und Tramhaltestelle erbracht werden.
Die Jury, in der u. a. Francis Rambert (Institut Français d’Architecture), Kaye Geipel und Jean-Michel Colignon saßen, wählte aus acht eingereichten Arbeiten folgende Preisträger:
- 1. Preis: SteinmetzDeMeyer architectes urbanistes mit Pohl Architekten Stadtplaner, Knippers Helbig Advanced Engineering, Ingenieurbüro Hausladen
- 2. Preis: Architecture et Environnement mit Massimiliano Fuksas Architecture, Simon & Christiansen Engineering, Felgen Engineering
- 3. Preis: Moreno Architecture mit OAB_Office of Architecture, Carlos Ferrater, InCA ingénieurs, PGI Engineering
Unter den weiteren Teilnehmern waren unter anderen Büros wie UN Studio, Francisco Mangado & Asociados, Grimshaw Architects sowie Baumschlager und Eberle.
Der Siegerentwurf wurde von dem Preisgericht einstimmig zur Ausführung empfohlen. Die Funktionalität ist nach Ansicht der Auslober vorbildlich und ermöglicht sowohl die Ausführung großer zusammenhängenden Messen, als auch die Organisation mehrerer flexibler und dennoch individuell zuordenbar gehaltener mittlerer und kleiner Veranstaltungen.
Insgesamt wird die neue Messe über 46.000 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Die notwendige Infrastruktur ist beim Siegerentwurf wirtschaftlich kompakt und gut auffindbar angeordnet. Die Bauvolumina sind in ihrer Formensprache kompakt gehalten. Besonders hervorgehoben wurde von der Jury die Effektivität der intelligent ausgearbeiteten Tragstrukturen, welche die gewünschten großen Spannweiten einer stützenfreien Messe zulasse und zusätzlich ein Raster zur flexiblen Installation jeglicher Bauten in den Messehallen anbiete.
Mit der Realisierung der Neuen Messe soll schon in Kürze begonnen werden.
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dethomas | 04.11.2010 23:52 Uhrwenn das mal gut geht....
.... luxemburg 21 ?