„Energieeffizienz und gute Architektur“ ist der Slogan des „Wettbewerbs Effizienzhaus“, den das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ausgelobt haben. Es ist wohltuend, auch in Zeiten allgemeiner Klimahysterie darauf hingewisen zu werden, dass Energieefizienz ohne gute Architektur niemals zu Baukultur werden kann.
Eingereicht werden können „architektonisch ansprechende, energieeffiziente Wohnhäuser“, die überdies „im städtischen oder örtlichen Zusammenhang liegen“ sollen, was auch immer das heißen mag.
Teilnahmeberechtigt sind Eigentümer, Architekten und Planungsbüros. Alle eingereichten Bewerbungen werden zunächst in sechs deutschen Regionen durch dortige Regionaljurys geprüft. Die besten Bewerbungen werden vor Ort begutachtet und an eine Bundesjury weitergegeben. Die Bundesjury ermittelt aus diesen Finalisten die Gewinner, die architektonische und energetische Qualität beispielhaft vereinen und als Vorzeigeobjekte dienen.
Die Erfüllung der folgenden Kriterien ist die Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb: Die Neubauten müssen mindestens den Anforderungen eines KfW-Energiesparhauses 40 entsprechen. Sanierte Häuser sollen das Neubau-Niveau der Energieeinsparverordnung (EnEV) um 30 Prozent unterschreiten.
Der Wettbewerb „Effizienzhaus – Energieeffizienz und gute Architektur“ ist mit Preisen und Auszeichnungen im Wert von 120.000 Euro in den folgenden Kategorien dotiert:
- Neubau Ein- und Zweifamilienhäuser
- Neubau Mehrfamilienhäuser
- Sanierung Ein- und Zweifamilienhäuser
- Sanierung Mehrfamilienhäuser
- Sonderkategorie „Innovative Technik“
- Sonderkategorie „Beste denkmalgeschützte Gebäude“
Einsendeschluss ist der 13. März 2009 (Poststempel). Die Preisverleihung findet im Juli 2009 statt.
Zum Thema:
Teilnehmerunterlagen und ausführliche Informationen unter www.wettbewerb-effizienzhaus.de