„Um den kulturellen und gesellschaftlichen Anspruch einer Architektur- und Baufakultät gerecht zu werden, soll der gestalterische Anspruch betont werden, die geänderten Anforderungen und die Sanierungsnotwendigkeit als Chance zu nutzen, die äußere Erscheinung und die inneren Nutzungsmöglichkeiten neu zu interpretieren.“ So steht es in der Wettbewerbsauslobung. Es ging in dem EU-weiten, zweistufigen Wettbewerbsverfahren also um nichts Geringeres als um die zeichenhafte Umgestaltung der Hauptgebäude der Architektur- und Baufakultäten der Universität Innsbruck.
In ursprünglich 44 zur ersten Stufe eingereichten Arbeiten hatte die Jury im März sechs Arbeiten für die Weiterbearbeitung in der 2. Stufe ausgewählt. In der zweiten Stufe wurden hieraus drei Preisträger bestimmt:
1. Preis: ATP Planungs gesmbH, Christoph Achammer, Innsbruck
2. Preis: Lankesköngeter Architekten mit Ove Arup, Berlin
3. Preis: Hans Nickl und Christine Nickl-Weller, München
Die Jury beurteilte den ersten Preis: „Das Projekt überzeugt vor allem durch die kombinierte Lösung der gestalterischen, funktionellen und energetischen Anforderungen. Das Fassadenkonzept in Kombination mit der Konfiguration und Organisation der Grundrisse und dem Gebäudetechnikkonzept stellt ein in sich schlüssiges Gesamtsystem dar. Innerhalb eines eingeschränkten Kostenrahmens verfolgt das Projekt den Ansatz mit den zur Verfügung stehenden Mitteln eine möglichst hohe Qualitätssteigerung des Gebäudeensembles zu erreichen.
Durch den differenzierten Umgang in der Gestaltung der zwei Gebäude erhalten diese eine jeweils spezifische Identität. Die Erweiterung des Architekturgebäudes im Dachbereich und Fassadenbereich wird von der Jury gewürdigt.“
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qrt | 10.07.2009 12:02 Uhrex
wird eh 2039 wieder rückgebaut in den originalen zustand, da freuen sich die enkel mit dem opa.