- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
04.10.2017
Mischgebiete MI 1, 2 und 3
Wettbewerb Quartier Heidestraße in Berlin entschieden
6
Marzahner | 05.10.2017 14:13 UhrKindheit
Dit is Berlin. Super genau so sah meine Kindheit in Marzahn und Hellerdorf aus. Rollschuhlaufen und fahrradfahren zwischen Plattenbauten. Toll, dass das jetzt auch endlich in der Innenstadt möglich ist. Wir hatten nur den Arsch in der Hose wenigstens unsere Hauseingänge farbig zu gestallten. Hat der Orientierung echt gut getan. Aber wenn der gemeine bewohner erstmal einzieht und dann sein Aquarium mit den komischsten Möbeln und allerlei Kleinkram vollstellt dann kommt auch hier Farbe hin.
5
Großstädter im Altbau | 05.10.2017 12:30 UhrGroßstadt im Neubau
Die renderings von robertneun lassen jetzt schon erkennen, es fehlen
- Schallschutz
- private Rückzugszonen.
In der Groß-Stadt ist Wohnen auf engem Raum besonders darauf angewiesen, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden unbeeinträchtigt von Nachbarn und Außenwelt zurückziehen kann und vice versa sich so verhalten kann, dass man andere nicht stört und seinem Lebensstil gemäß wohnt.
Diese Wohnungen gleichen überholten Sozialwohnngsstrukturen, die zu Aggressivität führen. Kleine Innenräume mit absurd riesigen Möblierungen ohne ausreichenden Schallschutz (jedes Niesen wird ein Problem), Balkone mit Einblick u. ohne Ausblick, kafkaeske Außen- und Gemeinschaftsflächen, totale soziale Kontrolle.
4
solong | 05.10.2017 09:23 Uhr... keine antworten ...
... es zeigt sich ... die üblichen "probanten" ... haben keinerlei ... antwort ... auf das was die menschen ... beim städtischen wohnen ... suchen ... angesichts der ergebnisse ist es kein wunder ... das unsere gesellschaft keine perspektive bei den ... leitenden und kreativen sieht ... da wirkt robertneun mit dem 60er-jahre-retro ja schon fast aufregend ... diese experiemente sind bloß auch schon damals gescheitert ...
3
Mr. Riös | 05.10.2017 08:51 UhrGrundrisse
Die Grundrisse von ROBERTNEUN würden mich mal interessieren. Leider kann man bei der Verkleinerung (A0 Wettbewerbsplan an Bildschirm angepasst) leider nichts erkennen...
Schade.
1
peter | 04.10.2017 17:31 Uhrback to the sixties
schauder...
wo ist der menschliche maßstab, wo sind wärme und privatheit, die wir am ende (fast) alle brauchen?
unsere kinder werden es später genauso hassen wie unsere zeitgenossen die sünden der 60er. warum reißen wir erst die plattenbauten ab und bauen dann dasselbe nochmal? co2-unneutraler geht's doch kaum.
das ist trister, unkreativer massenwohnungsbau.
diese wohnungen haben meines erachtens auf dem markt keine chance mehr, wenn/falls die niedrigzinspolitik irgendwann mal endet und der käufer/mieter wieder über qualität entscheiden kann.
Mischgebiet MI 3.1 © ROBERTNEUN Architekten
Mischgebiet MI 3.2 am Dreiecksplatz © Collignon Architektur und Design
Mischgebiete MI 1 (rechts) und MI 2 am Nordhafenufer, in der Mitte der Nordhafenplatz © von Gerkan, Marg und Partner Berlin
Übersicht Quartier Heidestraße © STK
Bildergalerie ansehen: 35 Bilder
7
.,- | 06.10.2017 11:36 UhrQualität
Für die Qualität des Quartiers können meiner Meinung nach die Architekten auch nicht mehr viel dazu beitragen.
Das Kind ist schon im städtebaulichen Konzept in den Brunnen gefallen.
Da kann man dann auch nicht mehr viel retten bei den Vorgaben der Bebauungspläne.
Es gab durchaus bessere städtebauliche Konzepte bei dem ursprünglichen Wettbewerb.
Diese Blockstrukturen bleiben einfach unmenschlich, was auch keine bunten Eingänge ändert.
Schade Schade ...
keiner hintergefragt!
keiner was gelernt !
keiner hat den Mut daran was zu ändern!