RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_Landesgartenschau_Schwaebisch_Gmuend_entschieden_26892.html

02.04.2007

Zurück zur Meldung

Zwischen Wasserkante und Bahnhof

Wettbewerb Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd entschieden


Meldung einblenden

Die Stadt Schwäbisch Gmünd hatte für ihre Landesgartenschau 2014 einen offenen städtebaulich-landschaftsplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobt, der am 23. März 2007 unter dem Juryvorsitz von Donata Valentien (Weßling, Bayern) entschieden wurde. Die Jury vergab fünf Preise und einen Ankauf:

  • 1. Preis: hutterreimann + cejka, Berlin/Wien

  • 2. Preis: a24_landschaft, Berlin

  • 3. Preis: lohrer.hochrein, München/Magdeburg

  • 4. Preis: LA.BAR Landschaftsarchitekten Bornholdt Amend Richter, Berlin

  • 5. Preis: Ernst + Partner, Trier
Ziel des Wettbewerbs war es, eine städtebauliche und landschaftsarchitektonische Leitidee für das
„Grüne Band in der Gold- und Silberstadt” zu entwickeln, städtebauliche und verkehrliche Mängel zu beseitigen und eine Verbindung zwischen den Freiräumen der Stadtgebiete und den stadtnahen Erholungsgebieten herzustellen.

Der Entwurf von Hutterreimann + Cejka wurde von der Jury insbesondere aufgrund der gelungenen Ausformulierung des „Gmünder Deltas” prämiert; so bezeichnen die Entwurfsverfasser die Mündung des Josefsbaches in die Rems, die sie zum Wasserbecken erweitern und dessen Kante mit ineinander verschachtelten Mauern, Terrassen, Treppen und Plateaus gestalten wollen. Damit werden zugleich die anschließenden Grünverbindungen nach Ost, West und entlang des Josefsbachs nach Süden artikuliert. Dieses Wasserbecken grenzt auch an den Bahnhofsvorplatz, der unter dem Namen „Delta-Platz” mit Sitzstufen hinunter zum Wasser führt.
Zusammen mit einer gläsernen Fassade auf dem Bahnhofsvorplatz und einem Wintergarten unter fliegendem Dach ergebe sich ein „schönen Filter zum Stadtgarten; die Stärke des Entwurfs liegt in der Inszenierung der Rems in der Nahtstelle zwischen Bahnhof und Altstadt” (Juryprotokoll).

Wesentliches Entwurfsmerkmal des 2. Preisträgers ist ein „Promenadenband” entlang des Josefbaches, das auch den Talraum der Rems quert und zum Teil mit steinernen Balkonen über das Wasser ausformuliert ist. Die Juroren bezeichnen diesen Entwurf als eine „erstaunliche Mischung zwischen Städtebau und Landschaftsgestaltung”, da dieser Entwurf nicht nur die Gestalt von Freiräumen und Wasserkanten entwickelt, sondern auch die Stadtkante nach Westen hin mit Baukörpern verdichtet. Der Vorzug dieser Variante sei zudem die klare Verbindung vom Bahnhofsplatz zum Stadteingang Ledergasse.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

(aha) | 03.04.2007 23:14 Uhr

1. Gratulant

Weiter so, ich hoffe unser Vorplatz von hutterreimann wird auch so schön...
siehe www.hawlik.net - Projekt CODICO

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

03.04.2007

Abgefahren

Pläne für Hochhaus in der Schweiz vorgestellt – mit Kommentar der Redaktion

02.04.2007

Die nackte Wahrheit

Förderpreis in NRW verliehen

>