Sieben Generalkonsulate unterhält die Bundesrepublik Deutschland in Russland, seit 2005 auch eines in Jekaterinburg, für das nun ein Neubau hermuss. Für den nichtoffenen Generalplanerwettbewerb zu dieser Bauaufgabe tagte am 13. November 2009 das Preisgericht. Unter dem Vorsitz von Gernot Schulz (Köln) und besetzt unter anderem mit Donatella Fioretti (Berlin) entschied es sich aus neun eingereichten Arbeiten für den Entwurf von Bez + Kock Architekten (Stuttgart) als ersten Preis. Einen zweiten Preis erhielten huber staudt architekten (Berlin), in die Engere Wahl kamen nps Tchoban Voss (Berlin).
Beim ersten Preisträger lobte die Jury unter anderem die „sehr starke Außenwirkung, insbesondere durch den Bezug zum Ort.“ Gut gefiel ihr dabei die Leitidee eines „kompakten Kubus' aus Basalt, der mit den weißen Stämmen der für die Landschaft typischen Birken“ kontrastiere.
Der zweite Preisträger konnte mit einem Entwurf bei der Jury punkten, der mit seiner „Kubatur auf die verschiedenen inneren Funktionen“ reagiert; besonders die Freiräume mit ihren „thematisch entwickelten Raumsequenzen (Visagarten, Kanzleigarten) zeugen von einem sensiblen Umgang mit dem Außenraum“ (Jury).
Ausführliche Beurteilungen aller neun eingereichten Entwürfe können Sie dem angehängten Juryprotokoll entnehmen.
Zum Thema:
Download Juryprotokoll unter www.baunetz.de