Die Entscheidung zum Wettbewerb Alte Messe „Wohnbau Ost“ ist gefallen. Die Stadt Leipzig hatte gemeinsam mit der für die Entwicklung des alten Messegeländes zuständigen Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH (LEVG) zu diesem Wettbewerb aufgerufen. Voraussetzung für die Teilnahme waren Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Investoren. Für den Bereich zwischen dem Wilhelm-Külz-Park und der Nordstraße, begrenzt durch das Doppel-M an der Prager Straße und der Betonhalle von Wilhelm Kreis, waren von den Architekten qualitätsvolle Wohngebäude zu entwerfen. Die Finanzierbarkeit der Projekte war von den Investoren nachzuweisen. Aus neun eingereichten Arbeiten wählte das Preisgericht unter Vorsitz des Münchner Architekten Otto Steidle die drei folgenden Entwürfe aus:
• Massimiliano Fuksas, Rom / Unmüssig + Lang GmbH, Leipzig
• SSW, Uwe Welp, Berlin / Industriebau Wernigerode GmbH
• Prof. Ulrich Coersmeier, Leipzig / Frankonia Wohnbau GmbH & Co. KG
Als nächster Schritt soll mit den Investoren über die Realisierung verhandelt werden. Ziel ist es, den Grundstein für das Wohngebiet noch vor der Jahrtausendwende zu legen.
Die Wettbewerbsergebnisse sind vom 14. bis zum 17. April jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr auf dem alten Messegelände Leipzig (Eingang West, Deutscher Platz, Pavillon 10.13) zu sehen.