Die Berliner Architekturgalerie „suitcasearchitecture“ gab am 10. Dezember 2001 die Preisträger des Wettbewerbs „Ein Lebkuchenhaus für Berlin“ bekannt. Die Aufgabe bestand darin, eine Symbiose zwischen dem traditionellen vorweihnachtlichen Backen eines Lebkuchenhauses und architektonisch professionellen Konzepten zu schaffen. Die Jury wählte aus 42 Arbeiten folgende Gewinner aus:
- 1. Preis: Lara Semler und Monic Frahn (Berlin) für ihre Arbeit „Bau Dein Traum'“ (Abbildung neben stehend)
- 2. Preis: Architekturbüro Hölzenbein, Christa Muhr, Thomas Mayer, Klemens Hölzenbein (Wien) für „Lebkuchen ohne Grenzen“, einem „Carepaket mit Kultur in Architektur als Kunst“
- 3. Preis: Architektei Mey, Bernd May und Ralf Schmitt (Frankfurt) für die „Berliner Hausrezeptur“, einem „noch in seiner rohen d.h. ungebackenen Gegenwartsform“ befindlichen Haus, in dessen Inneren eine Uhr der Marke „Tropby Funkwecker“ tickt.
- 4. Preis: Jörg Schröder (Berlin) für „Die Stadt, ein lebendiger Kuchen“, einem nach Aussage des Architekten „Ort des Bleibens und des Daseins“
- 5. Preis: Maren Brandt, Karine Stigt (Berlin) für ihr „Liebkuchenhaus“, das aus bunten „Liebkuchenfertigteilen“ zusammen gesetzt werden kann und in allen Baulücken der Stadt Platz finden soll. Die typische Form des Lebkuchenherzens transportiert nach Aussage der Architektinnen die „funktionale und inhaltliche Bedeutung für Berlin“.
Die Arbeiten sind noch bis zum 14. Dezember 2001 in der Galerie suitcasearchitecture, Choriner Str. 54, 10435 Berlin, ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Di - Do 9.00 - 15.00 Uhr und Fr 14.00 - 19.00 Uhr.