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08.10.2008

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Neues Wunder von Bern

Westside Center eröffnet


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Nach gut drei Jahren Bauzeit öffnet heute das neue Freizeit- und Einkaufszentrum von Daniel Libeskind als Herzstück des neuen Stadtteils Brünnen im Westen Berns seine Tore.

Dem zackigen, verdichteten Gebäudekomplex über der Autobahn mit seinen 55 Geschäften, Hotel, Kino, Restaurant und Erlebnisbad geht eine zehnjährige Planungsphase voraus – im Sommer 2004 wurde mit den Bauarbeiten zur Überbauung der Autobahn A1 begonnen (siehe BauNetz-Meldung zum Spatenstich vom 11. Juni 2004).

Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät bezeichnete das Westside Shopping Center als ein „Neues Wunder von Bern, wenn auch ein zackiges und schiefes“. Denn selbstverständlich erkennt man anhand der spektakulären Außen- und Innenansichten die Handschrift von Libeskind. Für die architektonische Gesamtleitung des Projekts waren das Baseler Büro Burckhardt+Partner zusammen mit Barbara Holzer aus dem Partnerbüro Studio Daniel Libeskind Zürich zuständig.

Für die 32.500 Quadratmeter Verkaufsfläche zahlte der Bauherr, die Neue Brünnen AG, umgerechnet rund 322 Millionen Euro, es werden jährlich 3,5 Millionen Besuchern erwartet.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

11

na klar | 13.10.2008 17:34 Uhr

Revolution in Bern-Brünnen

In einem von schweizer Biedersinn und Langeweile geprägten Neubaugebiet sitzt dieses Gebäudekonglomerat wie ein architektonisches Fanal über den Autobahnröhren.
Kann es ein richtiges Leben im falschen geben?

10

Pückelchen | 13.10.2008 16:27 Uhr

Architekturverhohlung

Man kann die Architektursprache eines Holocaustmuseums nicht einem Spaßbad mit Shoppingmall aufsetzen. In dem Schwimmbad würde ich mich nach dem Erlebnis des Berliner Museum mehr als nur bedrückt fühlen - das tue ich ja schon nach den Bildern. In der Shoppingmall kommt die ganze Beliebigkeit zum Ausdruck. Schade eigentlich bei so einem Budget! Architektur war doch eigentlich für den Menschen und dessen Maßstab. Hier empfinde ich Architektur als Design, Mode, der Erfolg eines Projekts wird zur hohlen Idee, die als Dekoration endet. Das schadet nicht nur dem Architekten, sondern dem bisherigen Werk.

9

friedensreich | 13.10.2008 01:38 Uhr

Daniel

Libeskind, der gegenwärtige Hundertwasser.

8

corb | 11.10.2008 13:54 Uhr

jewish museum?

because it acts for me thereby around two lines, two currents of thoughts, organization and relations. The one line is straight, but into many fragments splintered, the other line winds itself, continues however infinitely. These two lines develop together architecturally and by program by a limited, clearly outlined dialogue. They also fall apart, separate from each other and as separate are seen. In this way they uncover an emptiness, which pulls through this museum - like also architecture as a whole - in again and again interrupted consequence. If one speaks of architecture (or of Berlin and its present situation), one talks at the same time about the paradigm of the irrational one. I believe that the best work of the contemporary spirit rises from the irrational one, while powers of this world, which prevail and often also kill, always do this in the name of the reason. The irrational was my starting point - as it were non--beginnings of this project - likewise Berlin as simultaneous physically and also in the spirit existing place. The location is in the center of old Berlin at the lime tree road, in the proximity of the famous baroque crossing of William route, Friedrichstrasse and lime tree road. In the periphery of this place in former times many famous Germans, and many famous Jews - all together citizens of Berlin - lived, humans, who contributed to the culture, which we as a ' citizen of Berlin culture '; know. At the same time I felt that the physical sketch of the city Berlin was not the none - there was there also still another an invisible matrix or anamnesis of linkages in human relations, which I did not only discover between German and Jewish personalities, but also between the urban history of Berlin and the history of the Jews in Germany and in Berlin. I recognized that certain humans, especially some scientists, composer, artist and poet links between Jewish tradition and German culture were.

7

architekturkenner | 09.10.2008 16:28 Uhr

genau

genau das ist es.

6

wunderbar | 09.10.2008 11:59 Uhr

wunder

wunder?

5

hurz | 09.10.2008 10:32 Uhr

unglaublich

Was soll das, was soll das, was soll das???

4

dennissandy | 09.10.2008 07:32 Uhr

@deichkind

und wieder einer dieser frustrierten Nörgler. Gut nur, dass die Angefriffenen das überhaupt nicht stört.

3

Kurisu | 08.10.2008 18:25 Uhr

Wieso Müll?

Die ganze Diskussion über diese Mega-Malls mal beiseite: Optisch ist dieser Bau weitaus gelungener als der ganze ECE-Quatsch, der zur Zeit Deutschlands Innenstädte auffrisst. Wenigstens mal kein Riesenkomplex, der versucht über eine kleinteilige Fassade innerstädtische Strukturen vorzugaukeln. Ganz im Gegenteil!

Das, was auf den Bildern zu sehen ist, empfinde ich als sehr gelungen. Müll sieht anders aus (www.ece.de)...

2

The Cat | 08.10.2008 18:16 Uhr

x

Könnt Ihr kleinen Würstchen eigentlich immer nur Lästern?

Wenn ich mir die Innenraumfotos vom Schwimmbadansehe, finde ich das Projekt von der Atmosphäre sehr gelungen, wenn auch die Aussenräumliche Geste etwas wild anmutet. Aber für ein 332 Mio Investorenprodukt kann man auch deutlich größeren Müll bekommen.

In diesem Sinne!

1

deichkind | 08.10.2008 15:54 Uhr

respekt

kind, liebes,
es wird ja immer besser!!!!!!

der mann baut und baut.
guter verkäufer muss man sein um so einen müll loszuwerden.

respekt.

 
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