Das Haus der Architektur in Graz lädt zu einem Werkvortrag des Büros Marte.Marte Architekten. Im Jahr 1993 haben die Brüder Bernhard und Stefan Marte im Alter von damals gerade 26 bzw. 27 Jahren ihr eigenes Büro im vorarlbergischen Weiler gegründet und seitdem ein beständiges Portfolio von sehr eigenständigen Gebäuden aufgebaut, die in ihrer monolithischen Materialverwendung schon fast – nun ja – schweizerisch wirken.

„Anders als die kompakten Volumina alter und neuer Häuser in der Alpen-Region ist bei marte.marte auch der Um- und Außenraum von Bauten tektonisch präzise gefasst“, schreibt Otto Kapfinger in der gerade bei Springer publizierten Monographie des Büros. „Ihre Raumkompositionen – nur auf den ersten Blick blockhafte Massen – sind jeweils von innen nach außen dynamisiert. Ob mit Beton, Holz, gestampftem Lehm, Metall oder Glas – die Materialität ist bei Marte.Marte stets mit Detaildisziplin purifiziert, im Dienste der essentiellen Raum-Erfahrung von Licht/Schatten, Öffnung/Abschirmung, Enge/Weite, Drinnen/Draußen.“ Die Vortragsankündigung vom Haus der Architektur in Graz spricht sogar von konsequent umgesetzten, radikalen und riskanten Bauten, auf denen die internationale Reputation des Büros beruht.

Werkvortrag von Stefan Marte am Donnerstag, 27. November 2008, 19 Uhr
Ort: HDA Graz, Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz

Zum Thema:

www.hda-graz.at

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