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29.05.2008
Kunst am DDR-Bau
Werkstattgespräch in Leipzig
Das das Werkstattgespräch in Leipzig über „Kunst am Bau in der DDR“ einen solch aktuellen, lokalen Bezug haben würde, hätte sich der Veranstalter – das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – wohl auch nicht träumen lassen. Die Diskussion über den Wiederaufbau der Universitätskirche St. Pauli in der Leipziger Innenstadt (siehe Baunetzmeldung vom 15. März 2007), beziehunggsweise das an dieser Stelle von der SED-geführten Stadtverwaltung 1974 errichtete, massive Bronzerelief Aufbruch im Stil des sozialistischen Realismus, passt jedenfalls gut zum Thema.
Um den Diskurs über „Kunst am Bau" zu fördern, hat das Bundesministerium eine Reihe von Werkstattgesprächen initiiert, die sich mit dem Thema aus verschieden Perspektiven befassen werden. Das zweite Werkstattgespräch am 2. Juni 2008 ist deshalb der„Kunst am Bau als Erbe des geteilten Deutschland" gewidmet.
Nach einem Einführungsvortrag von Thomas Topfstedt (Universität Leipzig) diskutieren unter der Moderation von Marie Neumüllers (Urbanizers):
- Rainer Eckert (Historiker, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig)
- Else Gabriel (Künstlerin, Berlin/Saarbrücken)
- Sigrid Hofer (Kunsthistorikerin, Universität Marburg)
- Bernd Sikora (Architekt, Deutscher Werkbund)
- Thomas Topfstedt (Kunsthistoriker, Universität Leipzig)
- Silke Wagler (Kunsthistorikerin, Kulturfonds Sachsen)
über die Produktionsbedingungen von architekturbezogener Kunst in der DDR, die Arbeitsbedingungen von Künstlern und Architekten, politische Einflussnahme, Inhalte der Kunst und künstlerische Ausdrucksform sowie über den angemessenen Umgang mit der architekturbezogenen Kunst der DDR heute.
Diskussion: 2. Juni 2008, 18.30 - 21.00 Uhr
Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig
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