Ist Kunst am Bau Schmuck und ist sie nur Schmuck? Kunst am Bau braucht in jedem Fall Vermittlung. Zwar wird die Umsetzung von Kunst am Bau von vielen gewünscht und begrüßt, und es gibt klare Regelungen für ihre Ausschreibung, Vergabe und Realisierung, jedoch kommt es immer noch vor, dass sie trotzdem nicht ausreichend wahrgenommen oder gar als Störung empfunden wird. Welche Instrumente stehen bei der Vermittlung zur Verfügung? Wer sollte sich wann am Vermittlungsprozess beteiligen? Welche Akteure können in welcher Form angesprochen werden? Wer ist eigentlich das Publikum von Kunst am Bau und welche Rolle spielt es?
Ein interdisziplinär besetztes Podium diskutiert am 27. August in Berlin die zentralen Fragestellungen der Kunst am Bau, unter ihnen Leonie Baumann, Geschäftsführerin der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin, Andreas Kaernbach von der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages in Berlin und Werner Schaub, Vorsitzender des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler.
Zeitgleich wird im Erich-Klausener-Saal eine Ausstellung mit den Ergebnissen des Studierendenwettbewerbes „Kunst am Bau“ für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie allgemeinen Informationen zur Kunst am Bau zu sehen sein.
Termin: 27. August 2009, 19 Uhr
Ort: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Invalidenstraße 44, Berlin, Raum EKS A.EG.050
Der Eintritt ist frei.