Am 10. Oktober 2007 beginnt im Architekturmuseum der TU München eine Ausstellung der Projekte von Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle aus den Jahren 2002 bis 2007.
Mehr als 300 Bauten realisierte das Büro seit seiner Gründung 1985. Zu den Großprojekten aus jüngster Zeit zählen die Flughafenerweiterung Wien, ein Großkrankenhaus im belgischen Kortrijk, Hochhäuser in Peking und das Genfer WHO/UNAIDS-Gebäude.
Aus dem Pressetext zur Ausstellung: „Nach den Anfängen in Vorarlberg – mit Schwerpunkt Wohnbau – hat sich das Büro im internationalen Rahmen etabliert. Architektonische Qualität entsteht bei Baumschlager Eberle keineswegs aus der heute so gängigen Produktion von Bildern, die zumeist schon im Hinblick auf ihre mediale Verwertung konzipiert werden, sondern ‚durch die präzise Auseinandersetzung mit dem Ort und mit der Gesellschaft‘. Nur so übernimmt der Architekt Verantwortung für sein Tun, und aus diesem Ansatz wird auch verständlich, warum Baumschlager Eberle inzwischen weltweit mit größtem Erfolg tätig sind.“
Das Spezifische ihrer Architektur formuliert Dietmar Eberle: „Architektur im Sinn von Baukunst bedeutet das Abstrahieren des eigentlichen Gebrauchswertes auf einer kulturellen Ebene. Über die konkreten Ansprüche an ein Gebäude hinaus öffnet sich ein Raum für die kulturelle Positionierung von Architektur und für individuelle Visionen.“
Der Titel der Ausstellung „Architektur, Menschen und Ressourcen“ setzt sich innerhalb der Ausstellung so zusammen: In der Abteilung „Architektur“ werden anhand von Fotos und Plänen neue Projekte vorgestellt, in „Menschen“ der Gebrauchsaspekt und die gesellschaftliche Funktion von Bauten untersucht. Die Abteilung „Ressourcen“ schließlich ist den Fragen zur Nachhaltigkeit der Architektur von Baumschlager Eberle gewidmet.
Ausstellung: 11. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008, Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
Eröffnung: 10. Oktober 2007, 19 Uhr
Ort: Architekturmuseum der TU München, Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München