Die gemeinwohlorientierten Siedlungsprojekte des Werkbunds in Stuttgart, Breslau, Brünn, Prag, Wien oder Zürich wurden seinerzeit weltweit beachtet und sind heute fester – in manchen Fällen mit dem Welterbestatus ausgezeichneter – Bestandteil der Baugeschichte. In seiner aktuellen Reihe „Den Mietwohnungsbau neu erfinden“ befasst sich der Deutsche Werkbund Berlin derzeit mit der Frage, wie sich an die Errungenschaften des frühen 20. Jahrhunderts, qualitätsvollen Wohnungsbau zu leistbaren Mietpreisen zu realisieren, anknüpfen lassen könnte. Am kommenden Montag, 23. Mai 2022 findet der nächste Teil der Reihe statt. Konkret geht es um „Neue Finanzierungsmodelle für den gemeinwohlorientierten Wohnungsbau“.
Auf dem Programm stehen Impulsvorträge von Werner Landwehr zu „Perspektiven des genossenschaftlichen Städtebaus“, Stefan Klinkenberg über „Gemischte Quartiere sind gefragt oder wer finanziert die 15-Minuten-Stadt?“, Benedikt Altrogge von der GLS Bank, der über „Das Finanzierungsdilemma“ sprechen wird und Kurt Hofstetter, der aktuelle Projekte der IBA Wien präsentiert. Thomas Bestgen formuliert außerdem selbstbewusst: „Viele reden vom Bauen, wir tun und finanzieren es“ – er vertritt den Projektmanager UTB Berlin. Nach den Schlussfolgerungen von Andreas Barz moderiert Günter Schlusche die anschließende Diskussion.
Termin: Montag, 23. Mai 2022, 18 Uhr
Ort: Zentrale Anlaufstelle für Beteiligung in Berlin-Mitte, Torstraße 208, 10115 Berlin.
Die Teilnehmerzahl auf 49 begrenzt. Eine digitale Teilnahme ist jedoch möglich. Ein Link wird nach erfolgter Anmeldung versandt. Die Reihe wird am 9. Juni mit einem weiterer Abend zu „Standards und Normen“ fortgesetzt. Am 16. Juni 2022 findet dann die Abschlussveranstaltung statt.
Zum Thema:
www.werkbund-berlin.de