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06.09.2016
Architekten für Berliner Tacheles
Wer baut mit Herzog & de Meuron?
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Daniel R | 08.09.2016 11:01 UhrMut zur Lücke / Ecke
An "a_C" möchte ich schreiben, dass ich die Brandwand - ich habe Sie eine Woche lang aus der Nähe sehen können, nicht als großartiges Problem sehe. Sie bietet auch die Chance, die winzige und schmale experimentell oder künstlerisch zu nutzen.
Ihrem letzten Abschnitt möchte ich zustimmen. Da haben Sie wohl, dass man niemandem vorwerfen kann, dass er das zur Verfügung stehende Volumen ausschöpfen möchte.
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Frank D. | 07.09.2016 16:48 UhrNutzungskonzept
...ich bin erstmal gespannt was den Architekten bezüglich eines Nutzungskonzeptes und der Durchmischung des Gebiets vorschwebt. Wenn man den aktuellen Druck auf den Berliner Wohnugnsmarkt beachtet könnte bei so einem großen Projekt ja durchaus auch stadtentwicklerisch mal etwas getan werden.
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a_C | 07.09.2016 10:08 UhrMal abwarten...
Wenn es eine Mall wird, hat der Projektentwickler mit HdM die besten Mall-Architekten engagiert, die in der Zunft vorhanden sind - eine bessere Mall als die "5 Höfe" in München von ebenjenem Büro kenne ich nämlich nicht... (Wenn es auch nur annähernd die Qualität haben wird, ist es schon ein Gewinn für das Quartier.)
Ansonsten lässt sich noch nicht viel sagen, denn das Rendering ist nur eine stadträumliche Studie und gibt keinerlei Info über Parzellierung, Fassaden etc. Die Studie gefällt mir gut, allerdings muss ich #1 recht geben, dass auf die Auguststraße aber auch die Claire-Waldoff-Straße besser reagiert werden könnte. (Im Bereich der Auguststraße würde dann wohl eine Brandwand blank bleiben, was nicht wirklich ideal ist.)
Und was spricht gegen die Penthäuser auf den Dächern, solange die Abstandsflächen eingehalten werden? Man kann doch nicht dem Investor vorwerfen, sein Projekt "profitabel" durchführen zu wollen. Immerhin hat er mit den wahrscheinlich besten Architekten der Welt freiwillig gute Leute an Bord geholt, was der Qualität des Ergebnisses helfen sollte...
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Vince S. | 07.09.2016 08:43 UhrGrundsatz
Leider wirkt es wie "Mall-Architektur".
Ich kenne die städtebaulichen Bindungen und Vorgaben nicht, aber irgendwie scheint es, als würde man in anderen Ländern/Städten zu einem anderen Ergebnis kommen.
Letzten Endes doch wieder passend zu Berlin.
Berlin - die Mall der Projektentwickler und Drittwohnungskäufer.
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Daniel R | 06.09.2016 21:16 UhrHistorische Stadtstruktur - ade
Egal, ob Volker Staab, HdM, Richard Meier oder Arno Brandlhuber - ab einer gewissen Länge der sich wiederholenden Fassaden(elemente) wirkt in gewachsenen Städten doch alles irgendwie ermüdend und leider auch deplatziert. Je mehr Parzellengrenzen dieses Areal erhält - oder besser noch behält -, desto besser scheint es mir für das Gesamtbild.
Eine andere Frage noch? Wie kommt man eigentlich NICHT auf die Idee, das Quartier mittels einer leicht gerundeten oder knickenden Straße als Verbindung zwischen "Auguststraße" und "Kalkscheunenstraße" zu zonieren? An die so neu geschaffenen Kreuzung an der bereits bestehenden Kreuzung zwischen Auguststraße und Oranienburger Straße könnte so ein toller öffentlicher Platz entstehen - das Leben dort ist bereits vorhanden. Stattdessen wird gemäß dem Massenmodell im Rendering eine unwirkliche und schlecht proportionierte Straßenaufweitung wohl noch als neuer Quartiersplatz deklariert.
Grundsätzlich schade finde ich es auch, dass die eigentlich sehr streng reglementierte Traufhöhe in Berlin in einem ersten Schritt zwar eingehalten wird, die (Flach-)Dachlandschaft in einem zweiten aber mit profitablen Penthäusern "zugehäuft" werden.
Blick aus Richtung Friedrichstraße / Oranienburger Straße
Christine Binswanger, Ascan Mergenthaler, Stefan Marbach, Pierre de Meuron und Jacques Herzog
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a_C | 08.09.2016 12:14 UhrZitat aus der Meldung im April:
"[...] Hier soll bis 2020 "eine attraktive Mischung von unterschiedlichen Wohnungstypen" entstehen, wobei der Wohnanteil gegenüber den bisherigen Planungen auf 38 Prozent erhöht, eine urbane Atmosphäre im neuen Quartier geschaffen und in den Erdgeschossen öffentlich zugängliche gewerbliche Nutzungen angeboten werden sollen. [...]"