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10.07.1998

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Six-Pack

Weitere Grundsteinlegung am Altmarkt in Dresden


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Die Bebauung des Dresdner Altmarkts nimmt Konturen an. Auf sechs Baustellen gleichzeitig wachsen Neubauten unterschiedlicher Bauherren in die Höhe. Am Südrand des Altmarkts – im Rücken der Kreuzkirche – sind im Uhrzeigersinn folgende Projekte im Bau: direkt gegenüber dem Kirchenchor läßt die Kreuzkirchgemeinde ein Wohn- und Geschäftshaus (1) nach den Plänen des Dresdner Büros Keller und Bauer entstehen, die auch für das unmittelbar sich anschließende Filialhaus der Sparkasse (2) verantwortlich zeichnen. Während das Haus der Gemeinde noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, wurde für das Bankprojekt am 8. Juli 1998 der Grundstein gelegt.
Auf dem Eckgrundstück Dr.Külz-Ring / Seestraße projektiert die Deutsche-Kranken-Versicherung (DKV) in Zusammenarbeit mit dem Kölner Büro Mronz+Kottmaier bis Ende 1999 ein weiteres Büro-und Geschäftshaus (3). Den weitesten Baufortschritt verzeichnet man auf der gegenüberliegenden Baustelle des zukünftigen C&A-Hauses (4) des Essener Architekturbüros Nattler, das schon in weniger als zwei Monaten eröffnet werden soll. Den Abschluß zur Altmarkt-Südseite / Seestraße bilden zwei Bürohaus-Projekte der Allianz-Gruppe, die von den Münchener Architekten Schuh und Hurmer (5) bzw. dem Hamburger Büro v. Gerkan, Marg und Partner (6) ausgeführt werden. Mit einer Fertigstellung ist hier Ende 1999 zu rechnen.
Unter allen Neubauten ist eine Tiefgarage geplant. Vorgefundene Kellerreste sowie Rennaissance-Teile der Stadtmauer werden entsprechend den Vorgaben der Archäologen in die Bauvorhaben integriert.
Für das gesamte Baugebiet wurde 1991 städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, den nach einer Überarbeitung das Hamburger Büro gmp für sich entscheiden konnte. In den geltenden Bebauungsplan sind jedoch ausschließlich andere Entwurfskonzepte eingeflossen, die in jahrelangem stadtweitem Disput letztlich durch eine Arbeitsgruppe örtlicher Architekten entwickelt wurden. Die großen Grundstücke im Mittelbereich des neu entstehenden Viertels sind noch zu haben – sie zählen mit zu den attraktivsten Innenstadtflächen der Sächsischen Landeshauptstadt.


 
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