Am 13. Mai 2004 wurde das Weingut Leo Hillinger im österreichischen Jois (Burgenland) eröffnet. Architekten des Neubaus sind Andreas und Gerda Gerner vom Büro gerner°gerner plus (Wien).
Der Konzeption liegt der Gedanke einer „Symbiose von Landschaft, Weinbau und Architektur“ (Architekten) zu Grunde. Das Gebäude ist fast komplett ins Erdreich eingegraben, lediglich ein Kopfbau, der die Büro- und Präsentationsräume aufnimmt, ragt aus dem Gelände hervor und öffnet sich wie ein großes Fenster zur Landschaft.
In Anlehnung an die „Erdkeller“ der Kellergassen sollte bei dem Projekt der Vorteil des Erdklimas genutzt werden. Der auskragende Teil soll ein „weithin sichtbares Zeichen“ sein (Architekten) und bei Nacht durch das große beleuchtete Fenster in Erscheinung treten.
Natürliches Licht wird in die Produktionshalle lediglich über acht nach Norden ausgerichtete, als abgeschnittene „Pyramidenstümpfe“ ausgebildete Oberlichter geführt. Klima und Temperatur in der Halle sollen so wenig wie möglich durch natürliche Einflüsse gestört werden.
Die offizielle Eröffnung und kirchliche Weihe des Weinguts durch einen Weinpfarrer findet am 19. Mai 2004 um 19 Uhr statt. Das Gut befindet sich in Jois, Hill 1.