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08.04.2022

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Aus der Traum vom Einfamilienhaus?

Wechselgespräch in Stuttgart


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Über 16 Millionen Einfamilienhäuser gibt es in Deutschland bereits – und viele Menschen wünschen sich ebenfalls das individuell gebaute Glück. Immer lauter jedoch werden die Stimmen, die den Bau neuer Häuser verbieten möchten und dabei mit Flächenversiegelung und dem hohen Material- und Energieverbrauch argumentieren. Ist der Traum vom Einfamilienhaus vorbei? Dieser Frage widmet sich das 58. BDA Wechselgespräch, dessen Reihe nach einer zweijährigen Pause durch den BDA Baden-Württemberg nun wiederaufgenommen wird.

Am Montag, 11. April 2022 werden zunächst Anne Beer vom Büro Beer Bembé Dellinger Architekten (Greifenberg, München), Boris Milla vom Büro Milla Architekten (Karlsruhe) sowie Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer (München), ihre Standpunkte zu dem Thema „Einfamilienhaus – aus der Traum?“ vorstellen. Die anschließende Diskussion moderiert Ricarda Pätzold vom Deutschen Institut für Urbanistik (Berlin).

Termin: 11. April 2022, 19 Uhr
Ort: BDA Wechselraum, Friedrichstr. 5, 70180 Stuttgart

Die aktuell gültigen Corona-Bestimmungen gilt es zu beachten.



Zum Thema:

bda-bund.de


wechselraum.de


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

10

ja ja ... | 11.04.2022 21:26 Uhr

omg²

gutes thema und livestream wäre spitze ...
an alle die mit: "... man sollte doch erst mal ..." argumentieren, nein sollte man NICHT!

es muss parallel alles voran getrieben werden!
die baubranche empfinde ich als das innovationsschwächste und zykluslahmste was die menschheit zu bieten hat.
zitat stefan raab:" wir haben doch keine zeit!" (besser gesagt eure kinder und (ungeborenen) enkel haben sie nicht.)

es müsste viel mehr geforscht werden an unis und hochschulen.
man braucht viel härtere anreize zur innovation.
förderungen in alle zukunfträchtigen richtungen (urban farming (jaja... nicht im EFH-bau), komplettautarkie von gebäuden, ...)
manches wird wie ein verbot klingen und anderes auch eines sein. denn sonst wird alles so gemacht, weil wir es schon immer so gemacht haben!

bauherren MÜSSEN innerhalb annehmbarer finanzrahmen und renditeerwartungen mit dem zukunftslolly belohnt werden, damit sie nicht geistig und baulich stehen bleiben.

bzgl. wohnfläche pro bewohner: efh's sind und bleiben die schlechtes ökologische und ökonomische lösung des wohnens! tiny houses inkusive ...

ich hätte auch gern ein efh!
nur weder wird es da wo wo ich wohne ein erschwingliches hanggrundstück geben, noch werde ich mir das leisten können was ich gerne als haus hätte. und wie die anderen 90% der efh bauer ein haus um des hauses willen halte ich für ... o.O

9

schlawuki | 11.04.2022 14:27 Uhr

ts,ts,ts...

was soll das für eine lächerliche diskussion sein?
in münchen grünwald und berlin grunewald stehen nun mal relativ kleine häuser auf parkähnlichen grundstücken.
das ist doch völlig normal.
ich weiss nicht was ihr habt.
na gut, ihr stuttgarter.
bei euch ist das anders.
da möchte der schlawuki ja nicht mal als leiche überm zaun hängen.
irgendwo müssen wir uns doch abheben vom prekariat.
ts,ts,ts....

8

legoland | 11.04.2022 13:38 Uhr

Erkenntnis

Man kann z.B. Programme für solche Quartiere entwickeln, in denen mit den Bewohnern Veränderungen bzw. Umnutzungen geplant werden, die zu einer besseren Ausnutzung des Wohnraums führen - da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt - Mehrgenerationenhäuser mit Pflegeangeboten für betagte Eigentümer etc. pp.

7

auch ein | 11.04.2022 09:44 Uhr

architekt

@4:
"Da käme dann z.B wie in Zürich raus, dass in manchen Quartieren viele Häuser nur von einer Person bewohnt werden etc. Auf einer entsprechenden Datengrundlage könnte man dann ein intelligentes Bestandsmanagement anleiern."

und was hätte man dann für eine erkenntnis?

6

M. | 11.04.2022 09:36 Uhr

EFH? Von mir aus...

...aber wenn ich stattdessen ein 3er MFH bauen will mit flexiblen, leistbaren Grundrissen, dann muss ich so viele Stellplätze nachweisen, dass ich die nicht aufs Grundstück bekomme und dann sagt mir die Verwaltung: "bauen Sie doch ne Tiefgarage" oder droht "dass die Mieter so schnell draußen sind, so schnell können Sie gar nicht schauen!"

bzw. das subentionierte SUV mit steuervergünstigtem Sprit volltanken.

Dabei habe ich gar keine Auto.

5

stph | 09.04.2022 19:07 Uhr

Achtung freistehena

Reihen-Häuser sind auch EFHs

4

legoland | 09.04.2022 15:51 Uhr

Live stream?

der BDA sollte inzwischen doch Livestreams standardmäßig anbieten!
Einfamilienhäuser nur noch, wenn von Sobek geplant!
Aber im Ernst: eine Bestandsaufnahme wäre mal nicht schlecht, zumindest in Ballungsräumen. Da käme dann z.B wie in Zürich raus, dass in manchen Quartieren viele Häuser nur von einer Person bewohnt werden etc. Auf einer entsprechenden Datengrundlage könnte man dann ein intelligentes Bestandsmanagement anleiern. Das wäre mal ein erster Schritt, bevor die man die Verbotskeule rausholt.

3

Fischer, R. | 08.04.2022 19:25 Uhr

was schöner wäre

aus der Traum, als eine Person 300 qm oder 1000 qm oder mehr zu beanspruchen - denn dafür müssen sich viele zusammenquetschen

2

peter | 08.04.2022 17:19 Uhr

omg

meine güte, klar ist das thema wichtig. aber es wird immer leute geben, die im efh wohnen wollen, und daher ist der traum nicht aus. allein im bestand gibt es millionen solcher immobilien, soll man die jetzt alle abreißen und durch plattenbauten ersetzen?

es wäre viel erreicht, wenn es v.a. im ländlichen raum und im städtischen umland (natürlich auch in der stadt) ein moratorium auf neue einfamilienhausgebiete gäbe. es gibt schon so viele solcher häuser, das muss und wird reichen.

mindestens genauso wichtig (nein, viel wichtiger) ist, die immer weiter ansteigende wohnfläche pro kopf in den griff zu bekommen - ganz egal, in welcher hausart gelebt wird. in der praxis steigt diese unaufhörlich, und hier liegt auch das problem. hinzu kommt, dass massenweise wohnraum leersteht - sei es in form ganzer wohnungen/häuser, sei es in form unterbelegter wohneinheiten. hier müssen z.b. finanzielle anreize geschaffen werden, dass z.b. einfamilienhäuser nicht "einfach so" von einzelpersonen bewohnt werden. man könnte sich z.b. eine wohnraumsteuer vorstellen, die platzsparenden "wohnern" in form eines mietkostenzuschusses ausgezahlt werden könnte.

das würde viel mehr bringen als einfamilienhausverbote.

1

wienerwohnwunder | 08.04.2022 16:08 Uhr

Tolles Event

Super Thema mit wichtiger Fragestellung. Aber wieso gibt es keinen Livestream, wäre wirklich wünschenswert.

 
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