Es ist ein altes Leid der architektonischen Zunft: Wie kann man die Qualitäten anspruchsvoller Architektur und guten Städtebaus der breiten Öffentlichkeit vermitteln? Aktuell schaffen es vor allem Leuchtturmprojekte, die viel zitierten „Star-Architekten“ und offensichtliche Bausünden zunehmend in die Medien. Das ist einerseits erfreulich, beschränkt aber anderseits die breite öffentliche Debatte auf spektakuläre Einzelfälle. Wie es gelingen kann, Architektur als „allgemeines Anliegen“ zu vermitteln, wird am kommenden Montag in Stuttgart diskutiert
Das 38. Wechselgespräch im Wechselraum des BDA in Stuttgart ist der Frage „Quidproquo – Architektur, schwer vermittelbar?“ gewidmet. Als Gäste wurden Louisa Hutton (Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin), Amber Sayah (Kulturredakteurin der Stuttgarter Zeitung) und der Musiker Obi Jenne eingeladen. Die Moderation übernimmt Riklef Rambow, der als Professor für Architekturkommunikation am Karlsruher Institut für Technologie KIT das wissenschaftliche Hintergrundwissen für die Diskussionsrunde mitbringt.
Termin: Montag, 12. Dezmeber 2016, 19 Uhr
Ort: Wechselraum, Bund Deutscher Architekten BDA, Zeppelin-Carré (Innenhof), Friedrichstraße 5, 70174 Stuttgart
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