„Ich verlange von einer Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst.“ Der Spruch von Karl Kraus war vielleicht etwas vorschnell. Er signalisiert nämlich, dass die Atmosphäre eines Raums nebensächlich ist, weil sie nichts mit der Stimmung der Menschen zu tun habe. Dennoch bemühen sie sich seit Jahrtausenden, ihre Behausungen zu einer möglichst angenehmen Lebensumgebung zu machen. Und deshalb haben die Begriffe commoditas, commodité oder Behaglichkeit in der Architektur immer eine wichtige Rolle gespielt.
Das 20. BDA-Wechselgespräch in Stuttgart mit dem Titel „Behaglichkeit – gefühlt oder gerechnet?“ will der Frage auf den Grund gehen, welche Mittel heute gegeben sind, um ein architektonische Wohlgefühl herzustellen. Kommenden Montagabend sprechen dazu:
- Gernot Böhme, Philosoph, Darmstadt
- Dietmar Eberle, Baumschlager Eberle, Lustenau
- Werner Sobek, Stuttgart
Die Moderation hat Andreas Denk, Chefredakteur „der architekt“.
Termin: Montag, 9. Dezember 2013, 19 Uhr
Ort: Wechselraum, Friedrichstraße 5, 70174 Stuttgart
Zum Thema:
www.wechselraum.de
Auf Karte zeigen:
Google Maps