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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Was_unter_Seehofer_gefeiert_wurde_7715102.html

02.09.2021

Bauherr Bund

Was unter Seehofer gefeiert wurde


Wenn der Bund als Bauherr auftritt, geht es nicht nur um neue Bürohäuser für Verfassungsorgane, Ministerien und Behörden, sondern auch um Erweiterungen und Sanierungen von Bestand, um Botschaften, Deutsche Schulen und Goethe-Institute im Ausland und natürlich um die Kulturbauten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Rund 600 laufende Bauprojekte betreut das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) derzeit, weitere 300 Projekte sind in der Planungs- oder Konzeptionsphase.

In der diesen Herbst zu Ende gehenden 19. Legislaturperiode des Bundestages lag die Gesamtverantwortung für die Bundesbauprojekte beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Auf dessen Webseite heißt es: „Der öffentliche Bauherr Bund bekennt sich zu seiner Vorbildfunktion. Neben Funktionsgerechtigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind Qualität und Gestaltkraft der Architektur, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen, sowie Einsatz innovativer Baustoffe, Techniken und Verfahren, Denkmalschutz, die städtebauliche Integration am Standort und Kunst am Bau wichtige baupolitische Ziele bei Bundesbauten.“

Die Beiträge im BauNetz-Archiv versammeln viele Bauprojekte des Bundes, die in den vergangenen vier Jahren fertiggestellt oder im Wettbewerb entschieden wurden – und sie verweisen auf zwei Jubiläen, die das Ministerium feiern durfte: 50 Jahre Städtebauförderung und 70 Jahre Kunst am Bau. Auch wenn die Bau- und Planungsgeschichte vieler Projekte weit über den Zeitrahmen einer Wahlperiode hinausreicht, befeuern sie doch alle die Diskussion über für manche vielleicht wahlentscheidende Fragen: Ist Horst Seehofers Ministerium seiner Vorbildfunktion gerecht geworden? Welche baupolitischen Ziele muss die nächste Bundesregierung neu stecken? Und welche Partei bietet dafür konkrete Vorschläge? (fm)

Bild: BND-Zentrale in Berlin von Kleihues + Kleihues,
Foto von S. J. Möller


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