Vor dem Darmstädter Hauptbahnhof werden am 25. November 2005 neue Wartehallen eingeweiht. Die Haltestellen wurden von dem Darmstädter Büro netzwerkarchitekten entworfen, die den internationalen Wettbewerb dazu gewonnen hatten (BauNetz-Meldung vom 23. 8. 2004).
Durch die Haltestellen und eine „Mobilitätszentrale“ in einem gläsernen Pavillon soll der Bahnhofsvorplatz zum „Tor zur Wissenschaftsstadt Darmstadt“ werden. Netzwerkarchitekten haben hierfür neun unterschiedliche Haltestellen entworfen, die sich wie aufsteigende Flächen zu einem skulpturalen Dach auffalten. In die Konstruktionen sind sowohl die Fahrkartenautomaten als auch alle wichtigen Informationen integriert. Nachts verwandeln sich die von innen angestrahlten Objekte in Leuchtkörper, die mit ihren unterschiedlichen Farben das Bahnhofsgelände in eine Lichtlandschaft verwandeln.
Die einzelnen Objekte sind modular aufgebaut und werden den Standorten entsprechend als Z-, T- und L-förmige Module variiert. Unmittelbar vor dem Haupteingang des Bahnhofs, in Überlagerung zur historischen Nord-Süd-Achse, bilden vier große Wartehallen ein „gedachtes Rechteck“.