Die Fahrgäste der Linie 18, die den neuen Frankfurter Stadtteil am Gravensteiner Platz (um die Ecke liegen die Boskop- und die Herrenapfelstraße) in das Schienennetz des öffentlichen Nahverkehrs integriert, müssen an der Endhaltestelle nicht im Regen stehen: Kürzlich stellten Schoyerer Architekten aus Mainz die Wartehalle und Bahnsteigüberdachung an der Endhaltestelle fertig.
Die Station funktioniert als Kopfbahnhof und hat einen mittig liegenden Bahnsteig. Der öffnet sich zum Gravensteiner Platz – entsprechend haben die Architekten die Überdachung als T-förmige, sich aufweitende Fläche gestaltet. Das Dach besteht aus zwölf flachen Edelstahlpyramiden, die mit ihren Öffnungen nach oben zeigen und mit den Spitzen auf Edelstahl-Rundstützen aufliegen. In die mattglänzende unterseitige Dachfläche sind bündig Strahler und Lautsprecher eingelassen. An der Oberseite ist das Dach mit Gitterrosten abgedeckt. Insgesamt entsteht der Eindruck eines Flugobjekts.
Am Übergang zum Gravensteiner Platz sind unter dem Dach Wartebereiche mit Sitzbänken und gäsernen Windschutzelementen versetzt angeordnet: witterungsschützend und transparent zugleich.
Fotos: Stefan Klomfass
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