Am 7. Juni 2006 wird um 19 Uhr im Architekturzentrum Wien die Ausstellung „Wonderland – Junge Architektur aus Europa” eröffnet. Das Wanderausstellungsprojekt, das 2002 mit einer Schau in Östereich seinen Anfang nahm und seit 2004 durch acht europäische Länder tourte, findet damit seinen vorläufigen Abschluss.
Bei jeder Station kamen, ganz dem europäischen Integrationsgedanken entsprechend, elf nationale Architektenteams hinzu. Die Ausstellungslandschaft, die aus 440 quadratischen Informationsträgern – sogenannten Pixels – besteht, teilen sich somit mittlerweile 99 Architektenteams. Sie ist ein virtuelles Territorium oder „Wonderland“, das sich über heterogene Pfade zeitgenössischer Architekturpraxis erschließt. Die erweiterte und verdichtete Ausstellung steht stellvertretend für eine Vielfalt an Positionen und die Internationalisierung des europäischen Architekturschaffens und fördert Austausch, Kommunikation und Vernetzung.
In der Ausstellung, die im Rahmen der europäischen Ratspräsidentschaft im Architekturzentrum Wien eröffnet wird, sind neben den Arbeiten und Positionen der 99 Teams auch der spannende Aufbauprozess des Wonderland-Netzwerks und eine Filmdokumentation aller neun Ausstellungen zu sehen. Weiters werden sich am 8. und 9. Juni 2006 alle 99 Teams in einer zweitägigen „Marathon-Vortragsreihe“ zu den Themen „mistakes“, „survival strategies“, „relationships“ und „the biggest lie“ vorstellen.
Das „Architektur.Fest.Europa“ am Abend des 8. Juni 2006 – eine gemeinsame Feier von Architekturzentrum Wien, den Architekturtagen 2006, dem Europäischen Forum für Architekturpolitik, dem österreichischen Bundeskanzleramt, der Stadt Wien und Wonderland im Hof des Architekturzentrums – ist der krönende Abschluss eines einmaligen europäischen Architekturprojektes.
Zu den deutschen Teilnehmern gehören Gruppen wie BeL blacklines, blauraum architekten, complizen, jomad, Mr. Fung, no w here, osa, Peanutz Architekten, urbikon und ü.NN.
Zu den österreichischen Teams gehören feld72, Friessnegg&Rainer, GH3, morgenbau, nan architects & landscapes, noncon:form, offshore, ogris:wanek architects, SHARE architects, spado architects und transparadiso.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird auch das „Wonderland Magazin“ vorgestellt. Das halbjährlich erscheinende Heft soll den Netzwerkgedanken der Wanderaustellung als bleibende Publikation fortsetzen. Im Gegensatz zu klassischen Architekturmagazinen wollen sich die Herausgeber inhaltlich auf die „Herausforderungen des architektonischen Alltags“ für junge Architekten konzentrieren.
Ort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 8. bis 19. Juni 2006
Öffnungszeiten: täglich 10-19 Uhr, mittwochs 10-21 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 7. Juni 2006, 19 Uhr
Zum Thema:
www.wonderland.cx
www.azw.at
„Wonderland Magazine“ zu beziehen über: www.prachner.at
