Das New Yorker Architekturbüro Work Architecture Company (WORKac) ist Gewinner eines Wettbewerbsverfahrens für die Insel Neuholland in der Innenstadt von St. Petersburg.
Die unter Peter dem Großen im Jahr 1719 angelegte, von zwei Kanälen und einem Fluss gesäumte Insel wurde die letzten 300 Jahre militärisch genutzt. Hier soll jetzt ein öffentlicher Kulturpark eingerichtet werden. An dem Wettbewerbsverfahren, dessen Ergebnis gestern mitgeteilt wurde, hatten acht internationale Büros teilgenommen, darunter David Chipperfield, OMA, MVRDV und Lacaton Vassal.
Die von einem privaten Investor im Auftrag der Stadt vorangetriebene Entwicklung von Neuholland soll die Insel in einen Park mit Freiluft-Amphitheater und Aufführungsorten verwandeln. Eine erhöhte Promenade verbindet DABEI den Park mit dem Inneren der bestehenden Gebäuden und berührt dabei eine Reihe von „programmatischen Lufträumen“ für Kunst, Design, Ausbildung und Handel. Das Projekt baut auf St. Petersburgs reicher Kulturgeschichte auf und soll einen „lebendigen kulturellen Dreh- und Angelpunkt für die Stadt“ schaffen.
Beim bevorstehenden Übergang von der Konzept- in die Planungsphase sollen öffentliche und nicht-öffentliche Anhörungen die Beteiligung der Bevölkerung sicherstellen.
WORKac gilt laut Icon-Magazin als eines der 25 einflussreichsten Entwurfsbüros der Welt. Die Architekten arbeiten zur Zeit unter anderem am Blaffer Museum in Houston, dem Clark Art Institute at Mass MoCA und dem neuen Children's Museum of the Arts in New York.
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benzino | 09.08.2011 09:55 UhrAm Ende...
...bekommt es sowieso ein Lokalmatador in die Finger! Vor Foster gab es auch schon andere, die daran gescheitert sind!
In St. Petersburg hat seit dem 20Jh. noch kein ausländischer Architekt seine Ideen verwirklichen dürfen - viele haben aber begonnen und Geld und Federn gelassen! s.a. Perrault - Marinskitheater etc.