Wer war kein Expressionist: a) Paul Klee, b) Helge Pitz, c) Wassily Kandinsky oder c) Franz Marc? Die Antwort b) ist natürlich richtig. Helge Pitz ist nicht Maler, sondern Architekt. Was ihn trotzdem mit den oben genannten Künstlern verbindet, ist, dass er sich intensiv mit einem expressionistischen Bauwerk – nämlich dem Potsdamer Einsteinturm – auseinander gesetzt hat. Mit seinem Berliner Büro hat er das organisch gebaute Observatorium saniert. Deshalb hält er nun, begleitend zur Expressionismus-Ausstellung im Museum Wiesbaden, einen Vortrag. Am kommenden Mittwoch spricht Pitz über „Architektur des Expressionismus – Zur denkmalgerechten Sanierung des Einsteinturms in Potsdam“.
Zweiter Termin der Vortragsreihe ist der 15. Dezember 2010. Dann referiert Volker Heise aus Berlin über „Die Gläserne Kette und das Geistige in der Architektur“. Die Künstlergruppe, die hauptsächlich aus Architekten bestand, war in den Jahren 1919 und 1920 aktiv. Bruno und Max Taut, Walter Gropius und Hans Scharoun waren Teil dieses Zusammenschlusses von Künstlern, der sich personell mit anderen Vereinigungen wie etwa der „Novembergruppe“ oder „Der Ring“ überschnitt.
Termin: 17. November 2010 19 Uhr
Ort: AKH, Bierstadter Straße 2, 65189 Wiesbaden, Vortragssaal
Zum Thema:
www.bda-hessen.de