Im Format „A-Z Architekten“ stellt der BDA Münster-Münsterland seit 2016 Architekt*innen vor, die das Stadtbild von Münster nachhaltig geprägt haben. In diesem Jahr beleuchten die Vorträge von Architekt und Journalist Stefan Rethfeld Leben und Werk dreier Architekten und finden direkt in deren eigenen Bauwerken statt:
Der Auftaktvortrag über den Berliner Architekten Max Hasak (1856-1934) findet am Donnerstag, 26. September 2024 in der ehemaligen Reichsbank in Münster statt. Das 1892/93 errichtete Gebäude dient heute der Bezirksregierung Münster. Hasak entwarf nicht nur zahlreiche Reichsbankgebäude in ganz Deutschland, sondern auch Kirchen- und Museumsbauten.
Am Mittwoch, 23. Oktober 2024 steht in den Räumen der IHK Nord Westfalen der Architekt Gustav Wolf (1887-1963) im Mittelpunkt. Als Leiter der Westfälischen Heimstätte prägte Wolf durch die Planung verschiedener Siedlungen, darunter die Gartenstadt Habichtshöhe in Münster, und als späterer Landesbaupfleger maßgeblich das Bauwesen in Westfalen.
Den Abschluss der Reihe bildet am Mittwoch, 13. November 2024 der Vortrag über Werner Heselhaus (1928-2021) in der ehemaligen Klinikkirche St. Maria Heil der Kranken. Als leitender Direktor des Staatshochbauamtes in Münster verantwortete Heselhaus die Gestaltung zahlreicher Verwaltungsgebäude.
Termine:
Donnerstag, 26. September, 19 Uhr: Max Hasak
Ort: Von-Vincke-Haus, ehem. Reichsbank, Domplatz 36, Münster
Mittwoch, 23. Oktober, 19 Uhr: Gustav Wolf
Ort: IHK Nord Westfalen, Sentmaringer Weg 61, Münster
Mittwoch, 13. November, 19 Uhr: Werner Heselhaus
Ort: Ehem. Klinikenkirche St. Maria Heil der Kranken, Waldeyerstraße 14, Münster
Zum Thema:
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xyz.muensterland | 24.09.2024 08:12 Uhrschön aber..
.. wäre schön wenn mal werke von architektinnen aus dem münsterland gezeigt wird. die geschichte ist dort gar nicht aufgearbeitet. meist sind es dann doch männer die andere männer ins rampenlicht stellen. unabhängig davon, dass viele der denkmäler entweder abgerissen werden(versöhnungskirche) oder erst gar nicht von der lokalen lehre(msa) aufgegriffen werden, wenn nicht aus eigeninteresse der student*innen. längst überfällig ! nimmt die neue generation an architekt*innen mit ! macht den bda wieder attraktiv und inklusiv für alle ..