Mit einem Fragezeichen im Titel hatten wir vergangenes Jahr eine bemerkenswerte kleine Vortragsreihe aus Nordrhein-Westfalen angekündigt. Nun folgt in den kommenden Monaten eine weitere Ausgabe, ebenfalls veranstaltet von der Initiative Raum.NRW. Die ehrenamtlich tätige Gruppe setzt sich für die Interessen von Existenzgründer*innen und jungen angestellten Architekt*innen sowie für eine Öffnung der Wettbewerbe ein, also kurz: „für die nachfolgende Generation der Architektur“, wie sie es auf ihrer Website beschreibt.

Ihre ebenfalls noch junge Vortragsreihe „mehr Raum für…“ lässt nun wieder einen Einblick in das Projektportfolio, die Arbeitsweise und Organisationsform freischaffender Architekt*innen zu. Den Auftakt macht am Donnerstag, 31. August 2023 das Büro Aretz Dürr Architektur in der Kölner Südstadt. In ihre eigenen Räume laden jeweils knapp einen Monat nacheinander die Teams von CatalanoQuiel tief in den Westen der Stadt, Keßler Plescher Architekten nach Köln-Ehrenfeld und Thörner Kaczmarek nach Düsseldorf ein. 

Dabei gingen die Vorträge und Diskussionen stets über einen Werkbericht hinaus, so die Initiator*innen. Auch sollen nicht nur neue Praktiken und Entwurfsansätze beäugt, sondern durchaus mal das gelegentliche Scheitern thematisiert werden. Wunsch ist, „in einem auf Referenzen fokussierten Vergabesystem“ den Weg neuer Ideen in die öffentliche Wahrnehmung zu begünstigen und damit einen bereichernden Beitrag zur aktuellen Baukultur zu leisten.

Weitere Termine, jeweils donnerstags um 19 Uhr:

• 28. September: CatalanoQuiel, Aachener Straße 310, Köln
• 26. Oktober: Keßler Plescher Architekten, Wißmannstraße 30, Köln
• 30. November: Thörner Kaczmarek Architekten, Bilker Straße 32, Düsseldorf

Zum Thema:

raum.nrw

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