Es verwundert nicht, das die Vortragsreihe „Positionen“ des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt gerade seit 1968 besteht – schließlich war dies das goldene Jahr des studentischen Aufbegehrens. Die Kritik wurde wohl kurzerhand in eine Kultur der Diskussion und des Austauschs umgemünzt. Zumindest organisieren Professoren, Mitarbeiter und Studierende die Reihe seitdem gemeinsam und bringen in ihrem Rahmen – dem Titel immer wieder neu entsprechend – unterschiedlichste Standpunkte aus der Architektur zusammen.

Seit einigen Jahren schon liegt die Konzeption und Organisation in den Händen des Fachgebietes Entwerfen und Baugestaltung von Wolfgang Lorch. Bereits heute, Mittwoch den 13. April 2016, wird Oliver Tessmann die Reihe für das Sommersemester beginnen. Sein Thema: „Prozesse entwerfen“ – das perfekte Motto also für den weiteren Verlauf der Reihe. Die weiteren Veranstaltungen rangieren zwischen einer Präsentation des Buches „Could Should Would“ von Jürgen Mayer H., Volkwin Margs Eingeständnis, dass Architektur „natürlich nicht unpolitisch ist“ und Tristan Koblers Auseinandersetzug mit der dekontextualisierten Stadt.

Die Termine im Überblick:

• 13. April 2016, Oliver Tessmann, TU Darmstadt
  Antrittsvorlesung: „Prozesse entwerfen“
  
  
• 20. April 2016, Jürgen Mayer H., Berlin
  „Could Should Would“
  

• 27. April 2016, Jens Wittfoht, Wittfoht Architekten
  „Konzentrierte Vielfalt“
  
  

• 04. Mai 2016, Pat Tanner, :mlzd Architekten
  „Flachpass“
  
  

• 11. Mai 2016, Volkwin Marg, gmp
  „Architektur ist natürlich nicht unpolitisch“
  
  

• 18. Mai 2016, Tristan Kobler, Holzer Kobler Architekturen
  „Außen pfui, innen hui. Die dekontextualisierte Stadt“
  
  

• 25. Mai 2016, Markus Peter, Meili, Peter Architekten
  „Arbeit am Grundriss“
  

Zum Thema:

www.tu-darmstadt.de

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