„Es gibt nur gute und schlechte Architektur“, sagte Eduardo Souto de Moura einmal, „für mich ist Architektur ein umfassendes Thema. Es gibt keine ökologische Architektur, keine intelligente Architektur, keine faschistische Architektur, keine nachhaltige Architektur.“ Die Akademie der Künste in Berlin kündigt nun einen Werkvortrag des diesjährigen Pritzker-Preisträgers an (siehe BauNetz-Meldung vom 29. März 2011).
Souto de Moura wurde 1952 in Porto geboren und lebt bis heute dort. Er studierte Architektur und arbeitete von 1975 bis 1979 bei Álvaro Siza. Seit 1980 betreibt er sein eigenes Architekturbüro und lehrte bis 1991 an der ESBAP, als Gastprofessor lehrte er in Paris-Belleville, Harvard, Dublin, Zürich und Lausanne. Zu den Hauptwerken des portugiesischen Architekten zählen der Landespavillon auf der Expo 2000 in Hannover, das Fußballstadion in Braga (2003), das Museum Paula Rego in Cascais (2007) und das Museum für Moderne Kunst in Braganza (2008). Sein Werk wurde in mehreren Ausstellungen und Publikationen veröffentlicht. Seit 2010 ist er Mitglied der Akademie der Künste.
Zur Begrüßung spricht Donata Valentien, Direktorin der Sektion Baukunst. Wilfried Wang, Mitglied der Sektion Baukunst, führt in den Abend ein und spricht im Anschluss mit Eduardo Souto de Moura.
Vortrag: 3. November 2011, 19 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; Kartenreservierung unter: 030/20057-2000
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