Im Rahmen der Ausstellung „Der Komplex Karl-Liebknecht-Straße – zwischen Utopie und Realität“, die seit dem 22. März in der Stadtwerkstatt in Berlin zu sehen ist, wird die Architektur- und Planungshistorikerin
Simone Hain am
Mittwoch, 17. April einen Vortrag mit dem Titel „Das Zentrumsband: Städtebauliche Figuren der DDR-Hauptstadtplanung und ihre Protagonisten“ halten.
Die Ausstellung, die noch bis zum 23. April läuft, präsentiert bisher unveröffentliche Dokumente und beleuchtet die Geschichte des Komplexes Karl-Liebknecht-Straße. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Visionen der Planer, internationale Einflüsse sowie die Nutzungsgeschichte dieser Architektur, die sowohl die Utopie der Moderne als auch die Baupolitik ihrer Zeit dokumentiert.
Simone Hain wird in ihrem Vortrag die in der Ausstellung behandelte Architektur in einen größeren städtebaulichen Zusammenhang setzen. Das Zentrumsband, Kernstück der Hauptstadtplanung der DDR, sollte die Karl-Marx-Allee mit der Straße Unter den Linden verknüpfen und beinhaltete wichtige Stadträume wie den Alexanderplatz und den Marx-Engels-Platz. Hain wird über den Prozess der Genese und der Anpassungen bis zur Realisierung dieses Projektes referieren, an dem Planer wie
Richard Paulick und
Hans Schmidt beteiligt waren.
Vortrag: Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr
Ausstellung: noch bis Di, 23. April 2019, Mo 14–18 Uhr, Di 15–19 Uhr, Do 10–14, 18–22 Uhr
Ort: Stadtwerkstatt Berlin, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin
Zum Thema:
www.berlin.de/stadtwerkstatt
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