Der Architectural Tuesday, die Vortragsreihe der Architekturfakultät der Fachhochschule Köln, setzt sich in diesem Semester mit der Baukunst Japans auseinander. Nach den ersten beiden Vorträgen von dem Japan-Experten Jörg Gleiter (TU Berlin) und dem japanischen Architekten Go Hasegawa wird morgen Abend Ryuji Nakamura in Köln zu Gast sein.

Der 1972 in Nagano geborene Architekt und Designer hatte drei Jahre bei Jun Aoki & Associates gearbeitet, bevor er 2004 sein eigenes Studio gründete. Bekannt wurde der junge Architekt durch seine temporären Rauminstallationen und Möbelentwürfe. Nakamuras Arbeiten sind unglaublich ästhetisch, aufwändig gefertigt und ein Spiel mit der Wahrnehmung.

Die Installation „Cornfield“, eine 50 Quadratmeter umfassende, extrem filigrane Struktur aus verklebtem Papier, war 2010 im National Museum of Modern Art in Tokio ausgestellt. Für die Ausstellung eines italienischen Modelabels in Tokio konzipierte Ryuji Nakamura  die Installation „Bang“ aus raumhohen geschwungenen Bändern, die je nach Standort verschiedene ausgestellte Kleidungsstücke freigeben – „Bang“ steht im Englischen nicht nur für Knall, sondern auch für die Ponyfrisur. Und die Stahlbalken der Ausstellungsinstallation „Beam“ bilden durch minimale vertikale Erstreckung völlig neue Raumeindrücke.

Alle Termine:

• 12. November 2013: Ryuji Nakamura
  
  
• 15. November 2013: „Tadao Ando - Von der Leere zur Unendlichkeit“
  Film im Japanischen Kulturinstitut, Universitätsstraße 98, 50674 Köln
  
  
• 10. Dezember 2013: Hiroshi Nakao
  
  
• 28. Januar 2014: Riken Yamamoto

Beginn: Dienstags um 19 Uhr
Ort: Fachhochschule Köln, Fakultät für Architektur, Karl Schüssler-Saal, Betzdorfer Straße 2, 50679 Köln

Zum Thema:

www.f05.fh-koeln.de

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