Morgen Abend wird das österreichisch-deutsche Architektenteam Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz abschließend zu ihrer Ausstellung „Zeichnen zum Ort“ einen Werkvortrag in Köln halten. Seit über 30 Jahren entwickelt das Büro Kowalski Szyszkowitz außergewöhnliche Architekturen – Die Annäherung an Ort und Bauaufgabe erfolgt über Skizze und Zeichnung.
Ihre bildhaft und plastisch angelegten Gebäude entsprechen weniger den klassischen Architekturvorstellungen: „Sie vermitteln nicht selten den Eindruck von Charakter beseelten Wesen, deren Entwicklungsgeschichte eher in utopischen Kunstrichtungen, im Sciencefiction Roman, in biomorphen oder gar evolutionstheoretischen Genres begründet zu sein scheinen. Bauten treten mit dem Gesicht eines kubistischen Portraits auf, erheben sich, mit Raumschiffen aus „Krieg der Sterne“ vergleichbar, aus der Umgebung, kriechen als urzeitliches Drachenwesen einen Abhang hinab, mahnen den Passanten als flügelloser Vogelproton oder Beißzangen bewehrter Käfer mit einem unausgesprochenen „HIER WOHNE ICH“, oder nehmen den Baugrund, etwa einen felsigen Bergrücken, in Form ineinander geschobener Eisschollen bildlich auf.“
Vortrag: 19. April 2011, 19.30 Uhr
Ort: AIT Architektursalon, Vogelsanger Strasse 70, Barthonia Forum, 50823 Köln-Ehrenfeldt
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vladimir lalo nikolic | 18.04.2011 17:19 Uhrk-sch
es war sehr gut das frau kowalski-schischkowitz die
möglichkeit bekam ihre grossartige archtekturen zu
zeigen - eigentlich zu spät