In Japan zählen Kazuhiro Kojima und Kazuko Akamatsu mit ihrem Büro CAt zu den wichtigsten Vertretern der mittleren Generation, zusammen mit Büros wie SANAA und Atelier Bow-Wow. In Europa bisher weniger bekannt, bietet sich nun eine gute Gelegenheit, ihre Arbeit im Rahmen eines Vortrags an der TU Berlin besser kennen zu lernen. Parallel dazu ist auch ihr Projekt „Ho Chi Minh University City“ in der Ausstellung „Smart City - The Next Generation“ im Architekturforum Aedes (Berlin) zu sehen.
Schwerpunkte des Vortrags sind ihre Arbeitsweise und Entwurfsmethodik, vor allem aber auch ihre innovativen Schulprojekte, von denen sie in den letzten Jahren zwei realisieren konnten. Hier ist es ihnen wichtig, die Schule nicht nur als Ausbildungsort zu begreifen, sondern als Lebensraum, zu dem die Schüler eine enge Beziehung entwickeln können sollten.
Das größte Lob für die Arbeiten von Kojima und Akamatsu stammt von Kazuyo Sejima, die bewundert die jeweiligen Arbeitsweisen vergleicht. Während bei SANAA Abstraktion bedeute, immer weiter zu reduzieren, sei es bei CAt anders herum. Hier enstehe Abstraktion dadurch, dass immer noch mehr mit einbezogen wird. Was sicherlich keine schlechte Strategie ist angesichts einer zunehmend komplexen Welt.
Termin: Donnerstag, 6. Juni 2013, 18 Uhr
Ort: Architekturgebäude, Auditorium A 151, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
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