Bjarke Ingels, Jahrgang 1974, gilt längst als „Wonder Boy“ der internationalen Architekturszene. Smart und eloquent tourt er um die Welt und hält sein Gesicht in jede Kamera. Bei Journalisten scheint er ebenso beliebt zu sein wie bei den Bauherren, denn kaum ein Büro ist derzeit emsiger als seins; nachdem er von 2001 bis 2006 noch mit seinem belgischen Kollegen Julien de Smedt gemeinsam das Büro PLOT in Kopenhagen betrieben hatte, führt er seitdem alleine die Bjarke Ingels Group, kurz: B.I.G., die vor allem mit spektakulären Renderings, aber auch mit mutigen Gebäuden wie den VM Houses, dem Mountain Dwelling oder dem dänischen Pavillon für die Expo 2010 Aufmerksamkeit erregen.

Natürlich schafft Bjarke Ingels – obwohl er ja „Wonder Boy“ ist – das alles nicht alleine. Einer der Associate Partners im Büro ist seit einiger Zeit Kai-Uwe Bergmann, der auch den Vortrag über die Arbeitsweise von B.I.G. in Wiesbaden am kommenden Mittwoch halten wird. Der passende Titel dieses Vortrags: „Architektur zwischen Utopie und Realität“.

Vortrag: Mittwoch, 29. September 2010, 19.30 Uhr
Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden

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