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12.04.2017
My Home Is My Castle
Vortrag von Judith Eiblmayr im HDA Graz
Ein eigenes, geräumiges Einfamilienhaus mit Garten, ohne dabei auf die Vorteile einer nahegelegenen Stadt verzichten zu müssen, steht seit mehreren Jahrzehnten ganz oben auf der Wunschliste vieler Stadtbewohner. Die massenweise und standardisierte Realisierung dieses Traumes hat das urbane Gefüge jedoch völlig neu strukturiert (man könnte auch sagen: tiefgehend gestört) und der Stadt selbst in vielerlei Hinsicht zum Nachteil gereicht – Stichworte wie „Non-Places“, „Zersiedelung" und „Stadt der langen Wege“ sprechen dabei für sich. Dennoch liegt das Vorstadtreihenhäuschen nicht nur weiterhin stark im Trend – es bewegt sich mittlerweile als sogenanntes „Townhouse“ auch immer weiter in den Kern der Stadt hinein.
In ihrem Vortrag im Haus der Architektur Graz unter dem bezeichnenden Titel „My Home Is My Castle“ thematisiert die Architektin, Publizistin und Kuratorin Judith Eiblmayr (Wien) den Suburbanismus als wesentlichen Faktor einer antiurbanen Bewegung und nimmt die Ursachen und Auswirkungen des „Urban Sprawl“ genauer in den Blick. Am Beispiel der USA, wo „Suburbia“ für die Verwirklichung des „American Dream“ schlechthin steht, zeigt sie, wie stark das vermeintlich Private einem übergeordneten, facettenreichen politischen und wirtschaftlichen Interesse dient. Im Anschluss stehen diesbezügliche Entwicklungen und Tendenzen in Österreich zur Diskussion.
Termin: Mittwoch, 19. April 2017, 19 Uhr
Ort: Haus der Architektur, Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
Zum Thema:
Weitere Informationen: hda-graz.at/programm/my-home-is-my-castle
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