Das flämische Architekturbüro de vylder vinck taillieu zählt zu den wichtigsten Protagonisten der zeitgenössischen belgischen Architektur und ist nicht nur durch seine Architekturprojekte, sondern auch durch seine kuratorischen Arbeiten bekannt. Ein Höhepunkt in dieser Hinsicht war sicherlich der belgische Pavillon auf der 15. Architekturbiennale in Venedig im letzten Jahr, den die Architekten zusammen mit den Innenarchitekten DOORZON und dem Fotografen Filip Dujardin konzipierten. 2016 erhielten sie außerdem den renommierten Schelling Architekturpreis. Mehrere ihrer Bauten waren für den Mies Van der Rohe Award nominiert.
Das Büro wurde offiziell erst 2010 von Jan De Vylder, Inge Vinck und Jo Taillieu in Gent gegründet, die drei Architekten bekamen jedoch bereits 2008 für die Gestaltung der Produktionsstätten des Balletts C de la B und des Musiktheaters Lod eine Anerkennung. Auch viele weitere Projekte, wie etwa der Umbau eines alten Rathauses und einer psychiatrischen Klinik oder der Neubau eines Seniorenzentrums wurden vielfach international veröffentlicht.
In Salzburg wird es morgen die Möglichkeit geben, aus erster Hand Einblicke in die Erfolgsgeschichte des jungen Büros zu gewinnen. Das lokale Netzwerk Initiative Architektur hat Jan De Vylder – der seit 2007 Gastprofessor an der TU Delft ist und außerdem an der Universität Mendrisio unterrichtet – eingeladen, die Arbeiten von dvvt vorzustellen.
Termin: Donnerstag, 9. Februar 2017, 19:00 Uhr
Ort: Tribühne Lehen, Tulpenstraße 1, 5020 Salzburg
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
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