Architektur kann ein zweischneidiges Schwert sein. Im Rahmen der Vortragsreihe „Making of“ der Uni Wuppertal wird Holger Hoffmann unter dem Titel „Playgrounds of Rigor“ am kommenden Dienstag über die scheinbare Dichotomie des Spielerischen und Strengen in der Architekturgestaltung spekulieren.
Zusammen mit Daniela Hake leitet Hoffmann das Büro one fine day: office for architectural design online. Der Name „one fine day“ steht für den grundsätzlichen Positivismus, Idealismus und die Ambition, die notwendig sind, um Architektur jenseits von Standardlösungen entwickeln zu können. Als interdisziplinäre Architekturplattform agieren die beiden Architekten bewusst zwischen Lehre und Praxis – der Lehrstuhl Darstellungsmethodik und Entwerfen an der Bergischen Universität in Wuppertal, den Holger Hoffmann als Professor leitet, dient hierbei als eine Art Labor für die möglichst freie Entwicklung von Architekturkonzepten.
Entsprechend entwickeln one fine day ihre Projekte nicht im Rahmen eines klassischen Architekturbüros, sondern in wechselnden Arbeitsgemeinschaften mit Studierenden, Kollegen, Ingenieuren und Designern. Als ein Beispiel wurde 2011 in Koblenz der temporäre Bau „Treehugger“ unter der Leitung von Holger Hoffmann in Zusammenarbeit mit OSD Frankfurt und Ochs Holzbau/Kirchberg realisiert (siehe BauNetz-Meldung vom 28. April 2011).
Termin: 10. Januar 2012, 18 Uhr
Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Haspel. HD 24, Pauluskirchstraße 7, 42285 Wuppertal
Zum Thema:
www.di18.uni-wuppertal.de
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