Das Kernproblem der heutigen Baukultur verortet der Wiener Architekturtheoretiker Georg Franck im Verschwinden des Städtebaus. „Der kompakten Stadt ist die flächendeckende Agglomeration gewichen, zugewürfelt mit Einzelbauten, unfähig, urbane Räume zu bilden. Problem dieses Siedlungstyps ist nicht nur Gestalt- und Belanglosigkeit, sondern auch fehlende Nachhaltigkeit.“ Franck plädiert deshalb für eine „Umkehrung der Zersiedlung“, für Nachverdichtung im Bestand.
In einem Vortrag in Wien mit dem Titel „Die urbane Allmende. Städtebau als ‚peer-to-peer production‘ guter Adressen“ will Franck aufzeigen, wie sich der Allmende- oder Commons-Gedanke auf den Städtebau übertragen lässt.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Architektur.
Termin: Freitag, 30. 11. 2012, 19 Uhr
Ort: Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien
Zum Thema:
www.oegfa.at
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Tschavgova | 28.11.2012 17:15 UhrSo oder vice versa?
müsste nicht DIE kompakte Stadt DER flächendeckenden Agglomeration gewichen sein .... " im darauf folgenden Kontext? Nach meinem Sprachverständnis weicht im zitierte Ausspruch die flächendeckende Agglomeration der kompakten Stadt. Oder nicht?