Kersten Geers und David van Severen gehören mit ihrem 2002 gegründeten Büro OFFICE sicher zu den interessantesten Vertretern einer neuen Architektengeneration in Belgien: Junge Architekten, die zur Zeit des „architektonischen Goldrauschs“ in den Niederlanden ausgebildet wurden und dort in den großen Büros gearbeitet haben. Geers (Jahrgang 1978) war mehrere Jahre bei Maxwan und Neutelings Riedijk Architekt und Projektleiter, während van Severen (1975) im Büro seines Vaters in Brüssel und bei Xaveer de Geyter Erfahrungen sammelte. 

Mit ihrem eigenen Büro wollen sie lieber wenige, kleinere Aufträge bearbeiten, bei denen sie aber wissen, dass sie bis zur Ausführung die Kontrolle behalten können. Mit ihrer eigenen Arbeitsweise, die von Ungers und Rossi beeinflusst scheint, grenzen sie sich klar von der niederländischen Schule ab.

Am Dienstag werden beide Büropartner an der Bauhaus-Uni Weimar für einen Vortrag über ihr bisheriges Werk erwartet, das ihnen bereits eine Nominierung für den Mies van der Rohe Award und den „Silbernen Löwen“ als bestes Nachwuchsbüro bei der Architekturbiennale 2010 in Venedig einbrachte.

Werkvortrag: Dienstag, 25. Januar 2011, 19 Uhr
Ort: Audimax der Bauhaus-Universität Weimar, Steubenstraße 6, 99423 Weimar

Zum Thema:

m18.uni-weimar.de

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