Am 19. Januar gab die Akademie der Künste in Berlin bekannt, dass der spanische Architekt Francisco Mangado den diesjährigen Berliner Kunstpreis in der Sparte Baukunst verliehen bekommt. Auf den Tag zwei Monate später wird man den Preisträger nun in den Räumen der Akademie hören und sehen können, denn am Sonntag wird Mangado im Studio des Akademie-Gebäudes am Hanseatenweg einen Werkvortrag halten und seine Arbeit zur Diskussion stellen.
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, einen Architekten live zu erleben, der zwar durchaus internationales Renommee besitzt, den man aber sonst in Berlin nicht unbedingt erwarten würde. Dafür dass man Mangado nun auch in Deutschland stärker wahrnehmen wird, sind die drei Juroren verantwortlich, die ihn ausgewählt haben: Thomas Herzog, Victor López Cotelo und Winfried Nerdinger. In ihrer Laudatio schreiben sie unter anderem: „Der Eigenheit der äußeren Erscheinung seiner Bauten entspricht in deren Innenräumen eine Synthese von Struktur und Konstruktion. Hierbei unterstützt die Tageslichtführung wesentlich die Ausprägung der räumlichen Ordnung. Es gelingt ihm, seinen Bauten einen eigenen Charakter und eine Wiedererkennbarkeit zu verleihen, die sie zu identitätsstiftenden Bestandteilen ihres urbanen oder landschaftlichen Umfeldes machen.“ Der Werkvortrag wird eingeführt von Wilfried Wang.
Termin: Sonntag, 19. März 2017, 11.30 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Studio, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt beträgt 5 € bzw. 3 € ermäßigt.
Zum Thema:
www.adk.de
Auf Karte zeigen:
Google Maps