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15.10.2013
Bauen in Burkina Faso
Vortrag von Francis Kere in München
Das Architekturmuseum der TU München widmet sich unter dem Stichwort Afritecture gerade der zeitgenössischen Architektur aus Afrika – da darf Einer natürlich nicht fehlen: Am Donnerstag Abend wird der Architekt Diébédo Francis Kéré in einem Vortrag über seine Arbeit in Burkina Faso sprechen, zusammen mit Farrokh Derakhshani, dem Direktor des Aga Khan Development Network.
Francis Kéré, selbst Träger des Aga Khan Award, wurde in Burkina Faso geboren, lebt und arbeitet aber in Berlin. In seinem Heimatdorf Gando hat der Architekt in den letzten zehn Jahren neben Schulen und Wohnhäusern für die Lehrer neue Brunnen, ein Frauenzentrum und eine Krankenstation gebaut. Nun sollen diese Einrichtungen um eine ganz besondere Oase bereichert werden: Das Dorf bekommt 2014 ein Gymnasium – und das in einem Land mit einer Analphabetenrate von über 70 Prozent. Für dieses Projekt wurde das Büro Kéré Architecture 2012 mit dem Global Holcim Award Gold ausgezeichnet.
Außerdem entwarf Francis Kéré das Operndorf des Regisseurs Christoph Schlingensief, dessen erster Bauabschnitt seit 2012 in Betrieb ist. Nun könnte bald ein Projekt in Deutschland folgen: Sein Büro hat in Mannheim den Masterplan für die Nachnutzung der Taylor Barracks gewonnen. Gerade aus Afrika zurück, wird Kéré in München seine aktuellen Bauprojekte in Burkina Faso vorstellen.
Vortrag: Donnerstag, 17. Oktober 2013, 18 Uhr
Ort: Architekturmuseum der TUM, Ernst von Siemens-Auditorium, Barer Straße 40, 80333 München
Zum Thema:
www.architekturmuseum.de
Mehr zum Thema Architektur aus Afrika in der Baunetzwoche#102 „Burkina Faso” und in der Baunetzwoche#267 „Die Lehm-Moderne“
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