Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Mensch, Natur, Material und Konstruktion prägte sowohl die traditionelle als auch die moderne japanische Architektur und ist bis heute vom Grundriss bis zur Detailbehandlung spürbar. Wille zum Experiment, innovative Lösungen und radikale Umsetzung – mit diesen Begriffspärchen lassen sich viele bekannte von japanischen Architekt*innen realisierte Gebäude umschreiben.
Der deutsche Architekt Christian Schittich gibt in seinem Vortag „‚Japan-ness‘ in einer globalisierten Welt“ am Samstag, 15. Juni in Berlin einen Einblick in die Faszination für japanische Architektur im Hinblick auf eine japanisch-internationale Beziehung. Schittich wird in seinem Vortrag den Kanon der japanischen Architektenschaft vorstellen – darunter Kengo Kuma, Shigeru Ban, Tadao Ando, Toyo Ito, Sou Fujimoto und Kazuyo Sejima.
Auf zahlreichen Reisen nach Japan konnte der Referent seit den 1980er Jahren viele Architekt*innen und deren Projekte kennenlernen. Schittich ist Autor und Herausgeber zahlreicher Fachbücher zum Thema Architektur in und aus Japan.
Termin: 15. Juni 2019, 20 Uhr
Ort: Mori-Ôgai-Gedenkstätte HU Berlin, Luisenstraße 39, 10117 Berlin
Der Vortrag ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU Berlin und im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft entstanden.
Zum Thema:
www.iaaw.hu-berlin.de
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