Zu Ehren des Physikers Hermann von Helmholtz veranstaltet die Humboldt-Universität zu Berlin regelmäßig eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe, in der wissenschaftliche und künstlerische Erkenntnisse zusammengeführt und ausgetauscht werden sollen. Am Donnerstag, 28. Oktober 2010, eröffnet Bernhard Franken (Franken Architekten, Frankfurt/Main) die neue Reihe, es folgen dann der Kulturtheoretiker Dirk Baecker (9. Dezember) und der Entwicklungsbiologe Detlef Weigel (27. Januar 2011).
Bernhard Frankens Vortrag heißt „Architektur und Erzählung. Räumliche Gestaltung als Kommunikationsform.“ Darin wird er seine Vorstellung von der Architektur als Geschichtenerzähler erläutern, was er „Spatial Narratives“ nennt. Die Veranstalter kündigen das so an: „Frankens Räume vermitteln die zu repräsentierenden Inhalte als ein Erlebnis, als eine Erfahrung. ‚Corporate Architecture‘ oder ‚Brand Achitecture‘, so wird das Metier beschrieben, in dessen Zusammenhang seine dramatisch spektakulären Entwürfe entstehen. Raum wird durch angemessene Gestaltung zu einem Transportmedium für Image und Identität; Parametrik, Semantik, Ritual und Szenografie fungieren als Filter.“
Oder so: „Sehen, was es noch nicht gibt. Bauen, was unvorstellbar scheint.“ So beschreiben Franken Architekten selbst ihre Vision in einfachen Worten.
Vortrag: Donnerstag, 28. Oktober 2010, 18.30 Uhr
Ort: Kinosaal des Helmholtz-Zentrums, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Zum Thema:
www.kulturtechnik.hu-berlin.de