In den 1970er und 1980er Jahren erlebten die westlichen Industrienationen einen grundlegenden Wandel der Sozial- und Wirtschaftspolitik. Diese häufig als „neoliberale Wende“ bezeichnete Phase wirkte sich auch auf die Architektur aus, insbesondere auf den (sozialen) Wohnungsbau. In einem Abendvortrag am Donnerstag, dem 23. Mai an der Universität Weimar mit dem Titel „Die Architektur, die Stadt und das Geld. Wohnen nach der neoliberalen Wende“ richtet Anne Kockelkorn von der ETH-Zürich den Blick auf die damaligen Umbrüche und zieht die Perspektive heran, wie sich eine Architektur des Wohnens dieser Zeit progressiv für heute umdenken lässt. Der Soziologe Stephan Lessenich von der Ludwig-Maximilians-Universität München wird den Beitrag anschließend kommentieren.
Der Abendvortrag findet im Rahmen der zweitägigen Tagung „Boden. Wirtschaft. Gesellschaft. Ressourcen für ein Recht auf Wohnen“ am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar statt. Im Gegensatz zu den anderen Veranstaltungen ist er öffentlich.
Termin: Donnerstag, 23. Mai 2019, 19-20.30 Uhr
Ort: Audimax der Bauhaus-Universität Weimar, Steubenstr. 6, 99423 Weimar
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